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Thüringer HC kassiert erste Niederlage der Saison

7. Januar 2018
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Der Thüringer HC musste gegen die HSG Bad Wildungen die erste Niederlage der Saison einstecken und sich mit 30:27 (12:15) geschlagen geben. Der Tabellenerste fand heute nicht ins Spiel und gab in der Schlussphase eine Drei-Toreführung aus der Hand. Beste Werferin für die Vipers war Nicoleta Laura Vasilescu mit 10/5 Toren. Für den Thüringer HC netzte Lydia Jakubisova mit acht Treffern am häufigsten ein.

Der Thüringer HC startete gut ins Spiel und führte in der 3. Minute mit 0:2. Die Vipers setzten nach, holten auf und gingen nach fünf gespielten Minuten erstmals mit einem Tor in Führung. Die Thüringerinnen ließen sich das nicht gefallen und arbeiteten nun besser in der Abwehr, so erzielte Lydia Jakubisova per Tempogegenstoß die 4:2-Führung für den THC. Das Spiel gestaltete sich zunehmend schwieriger für die Mannschaft von Trainer Herbert Müller, sodass Bad Wildungen nach elf gespielten Minuten mit 5:4 in Führung gehen konnte. Von nun an kam es zum offenen Schlagabtausch zwischen dem Thüringer und dem hessischen Team. Keine der beiden Mannschaften konnte sich bis zur 17. Minute mit mehr als einem Tor vom Gegner absetzen. Iveta Luzumova war diejenige, die das 8:6 für den Thüringer HC erzielte. Das Spiel verlief auf beiden Seiten weiterhin hektisch, der THC behielt zwar seine Führung bei, konnte sich jedoch nicht weiter absetzen. Dies war Grund dafür, dass Herbert Müller in der 24. Minute seine erste Auszeit nahm. Diese schien jedoch keine Wirkung zu zeigen. Die Thüringer Damen gingen bei einem Spielstand von 12:15, mit einer drei Tore-Führung in die Halbzeitpause.

Zurück aus der Kabine verlief das Spiel weiter, wie zum Ende der ersten Halbzeit. Die Thüringerinnen machten vermehrt weiter Fehler und ließen etliche Torchancen liegen. Dies bestraften die Bad Wildunger rigoros und kamen bis zur 35. Minute wieder auf ein Tor ran. Durch stärkeren Einsatzwillen der Vipers und die Fehler der Thüringer erzielte die HSG nach 42 Spielminuten die 21:20-Führung durch Nicoleta Vasilescu. Die Müller-Damen gaben sich nicht auf und bereinigten dies in der 46. Minute mit der 23:21-Führung.
Bad Wildungen ließ in der Schlussphase nicht locker und warf sieben Spielminuten später erneut den Ausgleich. Nun kam es wieder zum Schlagabtausch beider Teams und das Spiel blieb weiterhin offen. In der 58. Spielminute kam es zur Zweitoreführung von Bad Wildungen. Diese holten die Thüringer nicht mehr auf. Mit der Schlusssirene bekamen die Gastgeberinnen ihren fünften Strafwurf zugesprochen, den Nicoleta Laura Vasilescu verwandelte, sodass die Unparteiischen beim 30:27 für die HSG Bad Wildungen Vipers die Partie abpfiffen.

Bericht: Franziska J. Braun/Bernd Hohnstein

Stimmen nach dem Spiel:
Tessa Bremmer (Vipers): Ich bin unglaublich glücklich über diesen Sieg und das meine Mannschaft so gekämpft hat. Fantastisch, dass wir die Serie vom Thüringer HC und unsere Niederlagenserie beenden konnten.

Herbert Müller (THC): Glückwunsch zum Sieg, der mit Sicherheit nicht so zu erwarten war. Wir wollten von Beginn an das Spiel anders gestalten, waren aber zu schlecht im Rückraum und treffen dann das Tor nicht. Das ärgert uns natürlich. Die Spielerinnen haben jetzt Zeit zum nachdenken, sich wiederaufzurichten und dann wieder Gas zu geben. Am kommenden Wochenende kommt Bietigheim, wir hoffen bis dahin wieder gestärkt zu sein.

Statistik:

HSG Bad Wildungen Vipers: Rinka Duijndam, Manuela Brütsch; Sabine Heusdens 6, Tamara Haggerty 4, Anouk Nieuwenweg 1, Miranda Schmidt-Robben 4, Mariel Stefani Beugels, Nicoleta Laura Vasilescu 10/5, Sina Ritter 2, Marieke Blase 1, Anna-Maria Spielvogel 2, Nele Bittdorf.

Thüringer HC: Jana Krause, Dinah Eckerle; Beate Scheffknecht 2, Saskia Lang 4, Meike Schmelzer 1, Anika Niederwieser 1, Macarena aguilar Diaz 1, Iveta Luzumova 7/4, Gordana Mitrovic, Lydia Jakubisova 8, Kerstin Wohlbold 3, Julia Redder, Josefine Huber.

Strafwürfe: 5/5 – 4/4.

Zeitstrafen: 2 – 2.

Zuschauer: 800.

Schiedsrichter: Christoph Immel/Ronald Klein.

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