Ein Sieg der Moral

17. Dezember 2018
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Auch im dritten Spiel unter dem neuen Trainer gelang der zweiten Mannschaft ein, wenn auch schwer erkämpfter, 31:29 (14:13)  Heimsieg gegen den TSV Birkenau. Damit gelang der Mannschaft ein Vordringen auf den achten Tabellenrang. 

Die THC-Abwehr zeigte sich zunächst erneut gut auf die vor allem auf eine Spielerin zugeschnittenen Spielzüge des Gegners eingestellt, so konnte die Partie zunächst offen gehalten werden. Auch Elia Cabanate im THC-Tor zeigte sich erneut in guter Verfassung und konnte einige gute Chancen der beweglichen Gäste entschärfen. Im Angriff blieb vieles Stückwerk, einige einfache Ballverluste im Rückraum gegen die ungewohnt offensive Abwehr der Gäste, zeugten von einiger Verunsicherung und Birkenau konnte immer wieder in Führung gehen. Die Einwechslung von Petra Popluharova brachte wieder mehr Struktur und Sicherheit ins THC-Spiel und die Partie war zur Halbzeit wieder völlig offen.


Mit Petra Popluharova gewann das Spiel des THC an Sicherheit. (Foto: Alex Mühlbach)

 

Die zweite Spielhälfte glich wieder einem Wellenbad, meist konnte über gelungene Angriffsaktionen vorlegt werden, es gelang jetzt aber nicht mehr, Danijela Rajic, die mit Abstand beste Spielerin der Gäste, zu stellen. Rajic erzielte neben fünf Strafwurftreffern noch zehn Feldtore, mit denen sie ihr Team immer wieder heran führte, letztmalig beim 27:27, ca. zehn Minuten vor Spielende. Während einer Auszeit konnten die Gemüter noch einmal beruhigt werden, mit Anne Breitschuh wurde eine Spielerin mit letztlich entscheidender Qualität eingewechselt. Ihr, Petra Popluharova, Emily Hagedorn und Michelle Breitbarth gelangen jetzt die entscheidenden Treffer zum 31:27. Die Gäste aus Birkenau steckten jedoch noch immer nicht auf und nutzten die Überzahl in den letzten beiden Minuten noch zur Ergebniskosmetik. Am verdienten 31:29 Erfolg des THC II änderte das aber nichts mehr.

 

Trainer Christian Roch konstatierte:”Wir taten uns im gesamten Spielverlauf  gegen die offensive Abwehr des TSV überaus schwer, dafür konnten diesmal aber unsere Außen- und Kreisspielerinnen entscheidende Big Points setzen. Am Ende war es ein Sieg der Moral und der besser verteilten Spielanteile. Deshalb bin ich auch besonders stolz auf diesen Erfolg, zu dem alle eingesetzten Spielerinnen auf dem Feld und auf der Bank beigetragen haben. Jetzt wollen wir in Chemnitz beim Rückrundenstart am 22.Dezember unser avisiertes Ziel von vier Erfolgen in Serie perfekt machen, um auf einem Nichtabstiegsplatz in die gut vierwöchige Punktspielpause zu gehen.

Statistik:

Greta Köster, Elia Garcia Canabate; Michelle Breitbarth 2, Antonia Westland, Emily Hagedorn 8, Lara-Sophie Fichtner 2, Jolina Huhnstock 1, Lisa Marie Horn 1, Victoria Gramma 2, Petra Popluharova 4, Lola Luzie Heublein 2, Tyra Bessert, Simone Karl 1, Jenny Marie Möhrstedt 3, Anne Breitschuh 5.

Strafwürfe: 3/2 – 5/5.

Zeitstrafen: 3 – 3.

Zuschauer: 84.

Schiedrichter:  Normen Niehage / Patrick Rübensam.


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