rosen

Königliche Schönheiten und prachtvolle Namensverwandte

20. Juni 2016
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Ein Feuerwerk verschiedener Farben und Düfte lockt gegenwärtig in den egapark : Im Rosengarten am Südhang des Parks präsentieren sich auf 2,8 Hektar mehr als 450 Sorten von ihrer schönsten Seite. Traditionelle, aber auch neue Züchtungen der Königin der Blumen stehen jetzt in voller Blüte.

Der Rosengarten verfügt über eine besondere gärtnerischen Anlage. Abgestufte Terrassen und unterschiedliche Themenbereiche bestimmen seine Gestaltung. Romantische Plätze laden zum Verweilen und Entspannen ein.
Weitere Rosensorten werden zwischen der Ausstellungshalle 4 und den Pflanzenschauhäusern präsentiert, dort sind u. a. bewährte und robuste DDR-Züchtungen zu finden, die noch aus dem alten iga-Rosengarten stammen.
Sortenneuheiten mit ADR-Prädikat zeigen in den Rosenringen vor den Hallen 2, 3 und 4 ihre Blütenfülle.

Das Hohelied auf die Königin der Blumen wird im egapark durch die Schau von ca. 500 Pfingstrosen in rund 200 Sorten ergänzt. Im Skulpturengarten entfachen die Stauden, die die Königin der Blumen im Namen tragen, aber nicht mit ihr verwandt sind, ein prachtvoll leuchtendes Farbenspektakel in Weiß, Rosa und Magenta. Als passende  Begleiter unterstreichen Storchschnabel, Zierlauch, Salbei und Frauenmantel in Violett und Gelb die Schönheit der Pfingstrosen. Obwohl die Blüten durch die häufigen Niederschläge in Mitleidenschaft gezogen werden, sind sie trotzdem noch eine wahre Pracht.

egapark blumen

Gut zu wissen: Während die „echten“ Rosen zur Familie der Rosengewächse (botanisch Rosaceae) gehören bzw. Namensgeber dafür sind, gehören die Pfingstrosen botanisch gesehen zu den Pfingstrosengewächsen (Paeoniaceae). Der deutsche Name rührt daher, dass die Blüten für den botanischen Laien ähnlich aussehen. Auf den ersten Blick und auf die Ferne kann man eine gefüllt blühende Paeonie durchaus mit einer gefüllten Rose verwechseln. Aus der Nähe betrachtet erkennt man dann die Unterschiede, die vor allem im Wuchs der Pflanze deutlich werden, eine Pfingstrose hat ja beispielsweise keine Stacheln. Gemeinsam haben beiden Gattungen die zauberhafte und überreiche Blütenfülle sowie den Duft der Blüten.