ein altes Pergament mit hebräischen Buchstaben und der Illustration eines Toraschreins sowie verschiedener Wappen

„Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ über künstliches Licht im jüdischen und christlichen Sakralraum

28. November 2019
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Zum letzten Synagogenabend 2019 – passend vor den Lichterfesten Chanukka und Weihnachten – spricht Dr. Vera Henkelmann am Dienstag, dem 3. Dezember, unter dem Titel „Es werde Licht!“ über künstliches Licht im jüdischen und christlichen Sakralraum. Der Vortrag in der Alten Synagoge beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Foto: © Metzger, Jüdisches Leben im Mittelalter nach illuminierten hebräischen Handschriften vom 13. bis 16. Jahrhundert. Würzburg 1983, Abb. 90, S. 62

Licht spielte und spielt in zahlreichen religiösen Kontexten eine herausragende Rolle – sowohl im Judentum als auch im Christentum. Licht war schon allein deshalb von eminenter Bedeutung, weil es für den Menschen existentiell ist. Es macht die Welt sichtbar, ermöglicht und rhythmisiert unser Leben und ist im religiösen Kontext transzendent. Im Alten Testament ist es Ausdruck Gottes, der im Licht wohnt, und dessen erste Schöpfungstat. Im Neuen Testament wird das Licht vor allem mit Jesus Christus verbunden, der sich selbst als das Licht der Welt bezeichnet hat.

Der Vortrag geht der Frage nach, wie auf der Grundlage dessen künstliches Licht im jüdischen und christlichen Sakralraum verwendet wurde und welche Parallelen oder Unterschiede hierbei bestehen.

Dr. Vera Henkelmann studierte Kunstgeschichte, Mittelalterliche und Neuere Geschichte sowie Vor- und Frühgeschichte an der Universität Bonn. An der Universität Dortmund wurde sie mit einer Dissertation über spätgotische Marienleuchter promoviert und mit dem Dissertationspreis der Universität ausgezeichnet.


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