Deutliche und doch knappe Niederlage

4. März 2023
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Im letzten Heimspiel der Hauptrunde verliert Schwarz-Weiß Erfurt gegen die Roten Raben Vilsbiburg glatt mit 0:3 (-23, -22, -22) und verpasst damit auch endgültig die Playoffs.

Das nackte Ergebnis spiegelt den Spielverlauf zwischen dem Zehnten und Achten nicht wider. Die einzelnen Satzstände verdeutlichen da schon eher, wie hart sich Vilsbiburg zum Drei-Punkte-Auswärtssieg in der Thüringer Landeshauptstadt kämpfen musste.

Die Hiobsbotschaft kam zwei Tage vor dem Heimspiel, als sich Mittelblockerin Natalie Wilczek im Training das vordere Kreuzband riss und vor einer längeren Pause steht. Gute Besserung an dieser Stelle für die 22- Jährige. Anstatt ihrer stellte Konstantin Bitter Jaidyn Blanchfield auf und überraschte damit auch sein Gegenüber, Florian Völker. Nach leichten Findungsstörungen auf beiden Seiten entwickelte sich fortan ein enges umkämpftes Match, das auch deshalb guten Unterhaltungswert hatte.

Doch so sehr die Gastgeberinnen um einen erfolgreichen letzten Heimauftritt fighteten, in allen drei Durchgängen hatte Vilsbiburg das bessere Finish. Schwarz-Weiß konnte aus guten Annahmen heraus zu wenig Kapital schlagen. Gäste-Angreiferin Channon Thompson war da aus anderem Holz geschnitzt, weshalb sie nach Spielende zur MVP auf Gästeseite gewählt wurde.

Als Lena Liegerts Aufschlag ins Aus flog, war das zehnte und zugleich letzte Heimspiel der Saison Geschichte. Erfurt hatte, auch unter Berücksichtigung des Ausfalls von Natalie Wilczek, keineswegs enttäuscht, konnte sich aber für ein Spiel auf Augenhöhe nicht belohnen. Es fehlte an Kleinigkeiten, um im letzten Auftritt vor heimischem Publikum mit zählbarem Erfolg aus der Riethsporthalle zu gehen. Die Saison geht nun mit zwei Auswärtsspielen in Stuttgart und Wiesbaden zu Ende.StS; Fotos: Sebastian Schmidt, Sebastian Dühring

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