Diesmal in der Favoritenrolle – Schwarz-Weiß-Erfurt

2. Februar 2023
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Wenn am Samstag, 19 Uhr, Schwarz-Weiß Erfurt den VC Neuwied empfängt, dann befinden sich die Gastgeberinnen in der seltenen Rolle des Favoriten. Um dieser gerecht zu werden, bedarf es aber einer konzentrierten Leistung.

Für die Leistung seiner Mannschaft am letzten Samstag in Potsdam gab es Lob von Konstantin Bitter für seine Spielerinnen. Doch bereits am Montag gingen er und seine Mannschaft zur Tagesordnung über und somit zur Vorbereitung auf das kommende Heimspiel. In diesem ist der VC Neuwied in der Riethsporthalle zu Gast. Rein tabellarisch ist es das Spiel Vorletzter gegen Letzten – ein Kellerduell. Klar, dass sich beide Kontrahenten da was ausrechnen.

Vergleicht man die Ergebnisse der beiden Teams und den Punktestand, so können sich die Gastgeberinnen nicht aus der Favoritenrolle reden. „Wir wollen unserer Rolle gerecht werden und den ersten Heimerfolg einfahren. Dazu müssen wir aber konzentriert das Spiel bestreiten“, fordert Konstantin Bitter ein Anknüpfen an die Potsdam-Partie. Dass Neuwied nicht im Vorbeigehen zu besiegen ist, musste nicht nur Schwarz-Weiß beim 3:1 in der Hinrunde erkennen. Auch Potsdam und Dresden ließen kürzlich die Auftaktsätze beim VCN liegen, bevor sie sich durchsetzen konnten.

Personell gab es im Kader der Deichstädterinnen kurz vor Transferschluss noch eine Änderung. Mittelblockerin Laura Broekstra wechselte auf Leihbasis bis zum Saisonende nach Schwerin, während Linda Andersson aus Straubing zum Team von Trainer Tigin Yaglioglu stieß. Apropos Straubing: Der sofortige Rückzug von NawaRo aus dem laufenden Spielbetrieb war die bestimmende Nachricht der Woche im Volleyball. Somit wurden alle Spiele der Niederbayern annulliert, was zu Veränderungen im Tabellenbild führte. Damit entfällt leider auch das letzte Heimspiel der Rückrunde, was bei Nichterreichen der Playoffs heißt, dass das Spiel gegen Vilsbiburg am 3. März bereits das letzte der Saison sein könnte. Keine schönen News für Straubing, die VBL und alle sportlichen Kontrahenten.

Deshalb sollten die Schwarz-Weiß-Damen ihre Siegchance am Samstag unbedingt nutzen, um einerseits dem Erfurter Publikum endlich den ersten Heimerfolg zu präsentieren und andererseits die Chance auf Platz acht zu wahren. Hallenöffnung ist 18 Uhr, das Spiel gibt es wie immer auch im Livestream auf Sport1 extra zu sehen.StS; Fotos: Sebastian Dühring

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