Erfurt enttäuscht im Derby – Schwarz-Weiß-Erfurt

26. Februar 2023
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Es bleibt dabei: Erfurt kann in eigener Halle kein Thüringenderby für sich entscheiden. Deutlich mit 0:3 (-19, -21, -19) gehen die drei Punkte nach Südthüringen.

Der stimmungsvolle Rahmen mit 1108 Zuschauern, darunter etwa 150 Gästefans, passte. Die Vorzeichen ließen beide Fanlager auf ein spannendes Thüringenderby hoffen. Einzig die Leistung der Gastgeberinnen passte nicht, um der Partie einen beiderseitig erhofften Anstrich zu geben.

Erfurt startete mit fünf frühen Aufschlagfehlern nervös und spielte den Gästen damit in die Karten. Eine Fünf-Punkte-Serie vom 4:4 zum 4:9-Rückstand sollte sich als vorentscheidend erweisen, den die SWE-Damen nicht mehr egalisieren konnten. Juliette Fidon-Lebleus Angriff zum 25:19 für den VfB Suhl beendete den ersten Satz.

Als Erfurt im zweiten Satz mit 11:6 in Führung lag, schien ein Derby auf Augenhöhe möglich, da Erfurt nun fehlerfreier agierte. Jedoch mussten sich die Gastgeber ihre Punkte aus guter Defensive heraus schwerer erarbeiten als der Kontrahent, der mit der Fidon-Lebleu und Harbin wesentlich effizientere Angreiferinnen in seinen Reihen hatte. So verspielten die Erfurterinnen ihre komfortable Führung kurz vor der Crunchtime und mussten nach Roosa Laakkonens verwandeltem Dankeball auch Satz zwei mit 22:25 den Gästen überlassen.

Ähnliches Bild im dritten Satz. Erfurt führte 4:1 und wenig später mit 11:8. Diesmal kippte das abwehrstarke Suhl zur Mitte des Satzes das Geschehen. Mit mehr Biss gingen sie 13:12 in Führung und zogen davon. Ein deutliches 25:19 beendete nicht nur den dritten Satz, sondern auch das Spiel, an dessen Ende sich die Suhlerinnen gemeinsam mit ihren Anhängern über einen verdienten Sieg freuen konnten.

Bereits am kommenden Freitag, um 18 Uhr, haben die Schwarz-Weiß-Damen die Möglichkeit, sich wieder von ihrer besseren Seite zu zeigen. Dann kommen die Roten Raben Vilsbiburg zum letzten Heimspiel der Hauptrunde nach Erfurt.StS; Fotos: Sebastian Schmidt

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