Für Schwarz-Weiß Erfurt steht am Samstag die nächste Auswärtspartie auf dem Plan. Beim Neunten, 1. VC Wiesbaden, soll und muss gepunktet werden. Nichts anderes steht ab 19 Uhr in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit zur Debatte.
Als die Thüringerinnen kurz vor Weihnachten das Hinspiel gegen die Hessen mit 1:3 verloren, war das zu Beginn einer sportlichen Talfahrt, die lange anhielt und die Kronseder-Damen auf den Abstiegsplatz führte. Diesen bis zum Saisonende zu verlassen, das ist das Ziel, was sich die SWE-Damen auf die Fahnen geschrieben haben. Derzeit fehlen ihnen vier Punkte zum rettenden Ufer. Bei vier noch zu absolvierenden Spielen, ist die Zielsetzung für den Samstag klar: Es muss gepunktet werden! In der Tabelle trennen die Kontrahenten vom Samstag zwar nur zwei Plätze, bei den 13 Punkten Unterschied ist der Abstand allerdings schon größer. Trotzdem sieht Jonas Kronseder seine Mannschaft mit guten Chancen. „Beim Pokalspiel Anfang November haben wir zwar dort 0:3 verloren, dennoch haben wir in allen Sätzen gezeigt, dass wir mithalten können. Wir haben keinen Satz unter 20 abgegeben.“
In das Spiel werden die Erfurterinnen erneut mutig gehen und ihre Chance suchen. Zwar stehen Jonas Kronseder wieder nur acht Spielerinnen zur Verfügung, da Sabrina Krause und Tess Rountree weiter verletzt sind, diese sind allerdings alle fit und haben auch dank des freien Pokal-Wochenendes Kraft auftanken können. „Wenn Canace Finley an die Leistungen der letzten beiden Spiele anknüpft und Sindy Lenz und Paula Reinisch ihr Ding machen, dann haben wir Chancen. Wiesbaden hat sehr erfahrene Außenangreiferinnen, da müssen wir im Block sehr diszipliniert spielen“, sieht Erfurts Coach darin ein möglicherweise entscheidendes Spielelement.
Zu dem möglicherweise richtungsweisenden Spiel am Samstag, reist auch eine kleine Fangemeinde ins Nachbarbundesland, um der abstiegsgefährdeten Mannschaft lautstarken Rückhalt zu geben. (StS)
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