Ein britischer Feuerwehrwagen überquert in Begleitung eines Polizeiautos Straßenbahnschienen.

Erfurter Feuerwehr nutzt Übernachtung eines britischen Konvois erfolgreich für eine Übung

25. April 2024
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In der Nacht vom 24. auf den 25. April 2024 gastierte wieder ein britischer Feuerwehr-Hilfskonvoi auf dem Weg in die Ukraine in Erfurt. Dies nutzte auch der Katastrophenschutz-Betreuungszug erfolgreich als Übung.



Foto: Ein Fahrzeug des britichen Konvois überquert Straßenbahnschienen in Richtung Eissportzentrum.
Foto: © Feuerwehr Erfurt

Dieses Mal umfasst der Konvoi 33 Löschfahrzeuge, Drehleitern, Gerätewagen und zwei Begleitfahrzeuge als Werkstattwagen. In den Fahrzeugen reisen 108 Feuerwehrmänner und -frauen mit. Diese kamen am Mittwochabend aus Soest in Nordrhein-Westfalen in Erfurt an und starteten mit kleiner Verzögerung aufgrund eines technischen Defekts an einem der Fahrzeuge am Donnerstagvormittag weiter Richtung polnische Grenze und schließlich in die Ukraine.

Laut Lars Angler, Sprecher der Berufsfeuerwehr Erfurt, war die Übernachtung ruhig und im Wesentlichen ohne besondere Vorkommnisse. „Allerdings musste ein Teilnehmer gestern aufgrund eines medizinischen Problems ins Krankenhaus. Da war die Anwesenheit des Betreuungszuges mit medizinischem Personal von Vorteil. Der Betroffene und die Begleitperson reisen heute zurück nach England“, sagt Angler.

Als Übung aber sei der Besuch der Briten gut gelaufen und es konnten wichtige Erkenntnisse für den Aufbau in diesem Umfang gesammelt werden. „Der Betreuungszug hat auch für die Verpflegung ein paar Verbesserungen entdeckt“, sagt Angler.

Ein Lkw aus dem britischen Konvoi konnte am Donnerstagmorgen nicht starten, wegen eines Schadens an der Elektrik. „Wir haben bei der Instandsetzung unterstützt und die drei Fahrzeuge sind dann mit 90 Minuten Verspätung gestartet“, so der Sprecher.

Die Polizei hat mit zwei Funkstreifenwagen bei der Ein- und Ausfahrt in die Stadt die Feuerwehr unterstützt. Der Dispatcher der Evag, also Verkehrsleiter, hat am Mittwoch auch bei der Einfahrt kurzfristig die Straßenbahnen koordiniert. „Wir konnten ohne großartige Behinderungen ins Stadion einbiegen und heute früh wieder ausfahren. Danke an Arena und Eissportkomplex für die unkomplizierte Unterstützung“, sagt Angler.

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