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Festival setzt ein Zeichen für Toleranz

29. August 2017
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Die ACHAVA Festspiele Thüringen setzen seit 2015 ein Zeichen für Toleranz und Dialog. Auch in diesem Jahr werden in Kooperation mit der Jüdischen Landesgemeinde, dem Netzwerk Jüdisches Leben Erfurt und der Kulturdirektion Erfurt mehrere Veranstaltungen angeboten.

Zum öffentlichen G´ttesdienst lädt die Jüdische Landesgemeinde am 1.9. um 19 Uhr in die Neue Synagoge ein. Der freitägliche Shabbat-G´ttesdienst ist das Äquivalent zum christlichen Sonntagsgottesdienst oder dem Freitagsgebet der Muslime. Er steht auch nichtjüdischen Besuchern offen.

Bei der Langen Nacht der Synagoge erwartet die Besucher am 1.9. um 21 Uhr in der Alten Synagoge Musik und Lyrik aus 5 Jahrhunderten. Der Abend spannt einen weiten Bogen durch die Musikgeschichte. Gemeinsam mit der Schau¬spielerin und Sprecherin Gabriele Lenhardt und der Sängerin Marijke Meerwijk entführt Stefan Schmidt in die Welt der Lieder, Gedichte und Texte ab dem 15. Jahrhundert bis heute. Der Eintritt ist frei, Einlass für eine begrenzte Teilnehmerzahl ab 20:30 Uhr.

Am Europäischen Tag der Jüdischen Kultur am 3.9. lädt das erste ACHAVA Straßenmusik-Festival von 11 bis 17 Uhr zu einem Tag der Begegnung in die Erfurter Innenstadt ein. Mit internationalen Künstlern und Kulinarik aus der ganzen Welt wird ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz gesetzt. Musik, Spaß und Spiel für die ganze Familie garantieren einen fröhlichen und unterhaltsamen Aufenthalt rund um die Krämerbrücke, die Alte und Kleine Synagoge sowie die mittelalterliche Mikwe. Stadtführungen laden zur Erkundung des Jüdischen Lebens in Erfurt in früheren Zeiten ein.

Bei einer Kerzenscheinführung durch die Alte Synagoge haben Besucher am 9.9. um 21 Uhr die Gelegenheit, das Museum in besonderem Ambiente kennenzulernen. Eintritt 8 €, erm. 5 €. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0361 6551520 oder AlteSynagoge@erfurt.de.