Förderung von kulturellen Projekten freier Träger: Deutlich gestiegenes Antragsvolumen für 2019

Förderung von kulturellen Projekten freier Träger: Deutlich gestiegenes Antragsvolumen für 2019

20. Dezember 2018
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Bis zum 30. November 2018 konnten Vereine, Initiativen, Künstlergruppen und Einzelpersonen Anträge für eine kulturelle Projektförderung im Jahr 2019 bei der Stadtverwaltung einreichen. Bei der Kulturdirektion wurden bis zum Stichtag 91 Anträge mit einem Fördervolumen in Höhe von ca. 550.000 Euro abgegeben – Anzahl und Volumen verzeichnen somit einen deutlichen Anstieg.

Der Aufwärtstrend bei den Antragszahlen ist laut Kulturdirektor Dr. Tobias J. Knoblich auf mehrere Gründe zurückzuführen: Zum einen konnten Fördermittel 2018, dem Doppelhaushalt sei Dank, bereits mit Beschluss des Kulturausschusses am 01.03.2018 ausgereicht werden. Damit konnte den Akteuren der freien Szene deutlich mehr Planungssicherheit als in den Vorjahren geboten werden. Zum anderen wurde 2018 das kulturelle Jahresthema „Bild(er) deiner Stadt“, das 2016 wegen akuter Schieflage des städtischen Haushalts leider ausfallen musste, wieder ausgelobt. Damit konnten 200.000 Euro zusätzliche Projektfördermittel an insgesamt 39 Projektträger vergeben und erfolgreich umgesetzt werden. Dadurch wurden Projektträger ermutigt, wieder aktiver zu werden. Nicht vergessen werden soll laut Knoblich auch die gut genutzte Fördermittelberatung im zuständigen Sachgebiet Soziokultur/Kulturelle Bildung. Maßgeblich ist das stark angewachsene Fördervolumen nicht zuletzt auf die Arbeit der Ständigen Kulturvertretung zurückzuführen, die im OB-Wahlkampf öffentlichkeitswirksam ihre Forderung nach einer Erhöhung der Fördermittel platzierte und damit viele Akteure der freien Szene zur Einreichung eines qualifizierten Antrags ermutigte.

Im Sachgebiet Soziokultur/Kulturelle Bildung werden die Anträge nun aufgenommen und diskutiert, darauf basierend eine Förderempfehlung für den Kulturausschuss zusammengestellt. Die ersten Vorschläge für Projekte aus dem 1. Halbjahr 2019 werden dem Kulturausschuss im Februar zur Beschlussfassung vorgelegt.


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