Gut gelaunt nach Potsdam | Schwarz-Weiß-Erfurt

26. Februar 2020
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Gut gelaunt reist Schwarz-Weiß Erfurt am heutigen Mittwoch nach Brandenburg, wo um 19 Uhr das Auswärtsspiel beim SC Potsdam auf dem Programm steht.

Die allgemeine Stimmung im Erfurter Volleyteam war seit dem Saisonstart meistens gut, auch wenn die Mehrzahl der Spiele verloren ging. Spielertypen wie Cassidy Pickrell tragen einen Hauptteil dazu dabei. Die 25-jährige Texanerin, die stets gut gelaunt und oft mit einem Lachen daher kommt, war auch beim Sieg am Samstag gegen Wiesbaden diejenige, die ihrer Freude über eigene Punkte und derer ihrer Mitspielerinnen am ausdrucksvollsten freien Lauf ließ. Grund hatte sie allemal, denn sie zeigte ihre wohl bisher stärkste Vorstellung im Erfurter Trikot. In entscheidenden Phasen war es „Cassi“, die die wichtigsten Punkte machte. Geht es nach den Erfurter Verantwortlichen und den Anhängern, darf sie gerne weiter ihre Freude, jubelnd übers Spielfeld rennend, verbreiten.

Ob sich diese Möglichkeit bereits in der Potsdamer MBS-Arena ergibt, wird sich zeigen. Beim Dritten hängen die Trauben um einiges höher, die sportliche Qualität ist eine andere, als es zuletzt beim VCW der Fall war. Auch wenn bei den Gastgebern Zuspielerin Valerie Nicol und wohl ebenso die Kapitänin und Ex-Erfurterin Antonia Stautz verletzt fehlen werden, so sieht Erfurts Coach die Qualität des Kontrahenten nicht gemindert. „Ich halte Denise Imoudu für eine ebenso starke Zuspielerin. Und mit Abercrombie, Escamilla, Emons und Hölzig verfügt Potsdam über reichlich Qualität im Angriff.“ Hinzu kommt das Blockerpaar Gründig/Medic. Mit den Plätzen eins und fünf sind beide im Ligaranking der punktbesten Mittelblocker ganz vorne dabei.

Wohl auch deshalb bleibt Florian Völker, trotz erfreulicher Entwicklung seiner Mannschaft, auf dem Teppich und verfällt nicht in Euphorie. „Bis auf das Spiel in Straubing, haben wir uns in 2020 in allen Spielen gut verkauft. Daran wollen wir weiter arbeiten“, übt er sich in Understatement. Dass er mit seiner Mannschaft jede sich bietende Chance zu Punkten zu kommen nutzen möchte, lässt er dabei im Gespräch gerne zu einem Nebensatz verkommen. Was aber nicht heißt, dass das Trainerduo Völker/Schneider nicht einen Schlachtplan für ein erfolgreiches Spiel in der brandenburgischen Landeshauptstadt ausgeheckt hat. (StS, Fotos: Sebastian Schmidt)


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