Foto: Sassi / pixelio.de

Haustiere schützen: Tipps gegen Flöhe und Zecken

1. Mai 2015
1 Minute lesen

Wer ein Tier hält, das sich auch im Freien aufhalten darf und Kontakt zu Artgenossen hat, kennt das Problem. Vor allem in den warmen Monaten fängt sich der Hund oder die Katze schnell Flöhe oder eine Zecke ein. Abgesehen davon, dass Ungeziefer lästig und gefährlich für das Tier sein kann, sind einige Parasiten auch für Menschen schädlich.

Kratzen deutet auf Flöhe hin

Flöhe selbst sind mit bloßem Auge schwer zu erkennen. Daher ist es einfacher, auf die Reaktionen des Hundes oder der Katze zu achten. Wenn sich der Hund auffallend oft kratzt oder sich die Katze wild auf dem Boden wälzt, kann das ein Anzeichen für Flohbefall sein. Besteht ein Verdacht, empfiehlt es sich, die Haut des Tieres zu untersuchen. Feurig rote Flecken können auf Stiche von Flöhen hinweisen. Manchmal bewegen sich die Parasiten auch auf der Haut des Tieres fort und sind dann zu erkennen.

Maßnahmen gegen Ungeziefer

Ist das Haustier von Parasiten befallen, sollte es schnellstmöglich davon befreit werden. Ein Anti-Flohshampoo hilft im akuten Notfall die Plagegeister loszuwerden. Spot On Mittel in Form von Tropfen wie die Produkte von Frontline beugen dem Befall vor und schützen ebenfalls vor Zecken. Mit einer kleinen Pipette werden dabei die Tropfen im Nackenbereich aufgetragen und schützen für einen Zeitraum von mindestens vier Wochen vor Flöhen. Wirksame Spot On Mittel (Tropfen), Zeckenhalsbänder und Sprays gegen Flöhe und Zecken bei Hunden und Katzen gibt es bei MedicAnimal. Ist das befallene Tier von Ungeziefer befreit, sollte auch die Umgebung nach Parasiten abgesucht werden. Denn nur wenige Flöhe befinden sich auf dem Tier selbst, Eier und Larven fühlen sich in der Umgebung des Tieres wohl. Textilien, Decken, Kissen und auch Böden sollten deshalb umfassend gereinigt werden, damit es nicht zum erneuten Befall kommt.

Zecken übertragen Krankheiten

Neben Flöhen sind auch Zecken typisches Ungeziefer, das Haustiere befallen kann. Deshalb sollte das Fell des Tieres regelmäßig auf Zecken kontrolliert und die Blutsauger entfernt werden. Denn die Parasiten übertragen Krankheiten. Borreliose ist für Menschen sogar gefährlicher als für Hunde. Hunde erkranken vielmehr an Babesiose (Zeckenfieber). Wenn es nach einem Biss zu hohem Fieber, Gelbsucht oder schwerer Anämie kommt, sollte unbedingt gehandelt und einen Tierarzt aufgesucht werden.


Bildrechte: Flickr Roxy At the Dog Park Michael Gil CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten