Hilfe, das Papier ist weg

18. Juli 2012
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Nicht nur zum Spaß, sondern um ihren Beitrag zum Recycling des überaus wichtigen Wertstoffs zu leisten. Anlass war der Papierwettbewerb der Stadtwerke Erfurt Gruppe, der zum vierten Mal stattfand. „In diesem Jahr waren die Schul- und Kindergartenkinder noch fleißiger als in den Vorjahren. 355.510 Kilogramm Papier kamen zusammen. 4622 Bäume konnten so gerettet werden“, freut sich Andreas Jahn, Geschäftsführer der SWE Stadtwirtschaft GmbH, über die anhaltende Sammelleidenschaft des Nachwuchses. „Das zeigt, das unsere Strategie, Kindern zu vermitteln, dass Abfälle wertvolle Rohstoffe sind, aufgegangen ist“, so Jahn.

Am 18. Juli fand die Abschlussveranstaltung des Papierwettbewerbs im Thüringer Museum für Volkskunde in Erfurt statt. Mit 27.785 kg gesammeltem Papier siegte die Grundschule 20 aus Gispersleben in der Kategorie Schulen.

Bei den Kindergärten waren die Kleinen der Kita Daberstedter Kinderglück besonders fleißig. Sie brachten es auf 7.000 kg. Um auch kleinere Einrichtungen wie Vereine zum Wertstoffsammeln zu animieren, gab es einen Sonderpreis. Der Verein Domino e. V. erhielt 200 Euro Prämie für 5.100 Kilogramm gesammeltes Papier.

Mit dabei waren auch die Teilnehmer des Kreativteils. Unter dem Motto „Hilfe, das Papier ist weg“ drehten die Regisseure von morgen witzige Filme rund um die Verwendung des wertvollen Rohstoffes. Besonders kreativ zeigten sich hier Schüler der Regelschule 6 (Lessingschule). Drei Filme reichte die Media AG der Schule ein. Für „Pen & Paper“, „Die Geschichte der Menschheit“ und das Skript für „Das Papierfresserchen“ gab es den 1. Platz und 200 Euro Prämie.

„Einen Tag ohne Papier!“ setzten die Grundschüler aus der Moritzschule in Szene. Dafür gab es den 1. Preis und 200 Euro Prämie bei den Grundschulen.

Die Filme können unter www.youtube.com angeschaut werden: einfach die Suchbegriffe „Stadtwerke Erfurt“ und „Papier“ eingeben und schon können die kreativen Filmchen angeklickt werden.

 

Im Anschluss an die Auszeichnung ging es ans Papierschöpfen. Gemeinsam mit Hanspeter Leibold, einem Künstler aus Liechtenstein, schöpften die Kinder die „größte Zeitung Thüringens, die keiner lesen kann“ aus Altpapier.