In zehn Minuten zum Erfolg

22. November 2011
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Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sollte für den THC endlich wieder ein Sieg her. Die Mannschaft ging trotz wiederum dünner Personaldecke als Favorit in die Partie gegen den Tabellenvorletzten. Mit dieser Rolle aber schienen sich die THC – Damen nicht anfreunden zu können. Das Spiel wog in der ersten Hälfte Hin und Her und war geprägt von Fehlern auf beiden Seiten. Der THC konnte durch Ulrike Jahn in Führung gehen, schaffte es aber nicht, den minimalen Vorsprung von nur einem Tor zu vergrößern. Nach rund 20 Minuten brachte Ex – THC – Spielerin Kristin Ackermann die Gäste aus Hildesheim erstmals in Front (11:12), welche die ebenfalls knappe Führung bis zum Pausenpfiff (15:16) behaupten konnten.

Der zweite Abschnitt gestalte sich ähnlich. Die Eintracht aus Hildesheim setzte sich dank zweier Treffer in Folge auf 15:18 ab, was aber auch nur von kurzer Dauer sein sollte. Im Gegenzug legten die Thüringerinnen vier Treffer nach, was wieder die eigene Führung (19:18) bedeuten sollte. Bis zum 27:27 (50.) agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe, bevor die Gastgeberinnen das Tempo verschärften. Bis dahin vergab der THC zu viele Chancen, agierte teilweise halbherzig und ohne den nötigen Biss. Frank Puttfarken stellte seine Abwehr um und ließ in den letzten Minuten offensiver gegen die Gäste aus Niedersachsen decken – mit Erfolg. Marieke Blase und Ulrike Jahn brachten die Gastgeberinnen deutlich in Führung (32:28/54.). Hildesheim versuchte mit einer Auszeit seine letzte Chance zu wahren, aber auf alle Bemühungen hatte der THC eine passende Antwort parat. Am Ende holten die Thüringerinnen beim zu deutlich ausgefallenen 38:31 – Erfolg beide Punkte, müssen aber in der kommenden Woche bei der SpG Bandits Magdeburg/Barleben kräftig zulegen um auch dort einen Sieg einzufahren.

Statistik

Thüringer HC: Isabell Schrepper, Dinah Eckerle; Ronja Schwalbe, Sarah Gebbert (3), Nadja Bolze (13/2), Elisa Pryjomysz (6), Franziska Fuhrmann (3), Ulrike Jahn (8/2), Chiara Bolze, Marieke Blase (5).

Zeitstrafen: 2 – 5.

Siebenmeter: 5/4 – 4/3.

Schiedsrichter: Janina Albrecht/Kerstin Barth (Dresden/Kamenz).

Bericht: Steve Hermann

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