Laut einer Studie der Stiftung für Zukunftsfragen stieg die Reiselust der Deutschen im Jahr 2013 wieder weiter an. Begründet ist dies vor allem durch die gute Konjunktur und geringe Arbeitslosenquote. Allerdings geben die Deutschen nicht zwangsläufig auch mehr Geld für ihre Reisen aus. Zwar fahren mehr Menschen im Laufe eines Jahres in Urlaub, die Reisedauer verkürzte sich aber im letzten Jahr auf durchschnittlich zwölf Tage. Kurztrips werden immer beliebter, und Deutschland ist weiterhin Reiseland Nummer eins.
Neben der Nord- und Ostsee sind der Schwarzwald und die Region um den Bodensee sehr beliebt. Aber auch immer mehr Besucher interessieren sich für den schönen Osten des Landes und besuchen neben Dresden und Leipzig inzwischen auch das schöne Erfurt. Ideal für Familien mit Kindern, aber auch Pärchen, ist es mit dem Auto anzureisen und eine Ferienwohnung anzumieten. So hat man maximale Freiheiten und kann den Tag völlig selbstständig gestalten. Inzwischen gibt es gute und zuverlässige Websites wie Ab-in-den-Urlaub-de, die nicht nur Hotels, sondern auch Ferienwohnungen an Selbstversorger vermitteln. Ob ein Studio für bis zu fünf Personen oder doch die kuschelige kleine Wohnung für zwei, jeder Gast kann mithilfe vieler Bilder das für sich Passende heraussuchen und dann ganz individuell Erfurt und Umgebung entdecken.
Ein Bummel durch die Erfurter Altstadt – Nicht nur für Touristen interessant
Ein absolutes Muss für jeden Erfurt-Touristen ist natürlich ein Rundgang durch die Altstadt. Aber auch Anwohner sollten sich ruhig einmal die Zeit nehmen dieses schöne Fleckchen Stadt bewusst zu genießen. Viel zu oft eilt man im Alltag an den Schönheiten vorbei, ohne sie wirklich wahrzunehmen. Einen ersten Eindruck erhalten Besucher, wenn sie die Stufen hinauf zum Dom erklimmen. Hier hat man einen wundervollen Blick auf den gesamten Domplatz und die darunterliegende Altstadt. Unzählige Kirchtürme prägen das Bild und machen Lust darauf, sich alles aus der Nähe anzusehen. Wer einen etwas längeren Weg in Kauf nehmen möchte, kann die Festung Petersberg erklimmen. Von dort hat man einen Blick über die gesamte Stadt mitsamt ihres Wahrzeichens, der Krämerbrücke.
Wer auf dem Domplatz steht, kann diesen zunächst besichtigen oder direkt einen kleinen Altstadtrundgang beginnen. Kleine Cafés bieten Leckereien für eine kurze Verschnaufpause. Wer abends ein bisschen Unterhaltung sucht, sollte sich dann wieder zur Michaelisstraße begeben, denn hier findet das Nachtleben Erfurts statt. Viele Kneipen laden auf ein Bierchen ein, und nicht selten gibt es Livemusik.
Ist man in der Michaelistraße, gelangt man durch die Studentengasse über den Kreuzsand Richtung Krämerbrücke. Bei diesem Wahrzeichen Erfurts handelt es sich um eine 79 Meter lange und vollständig bebaute Gewölbebrücke, die sich ganz und gar besichtigen lässt. Die einzigartige Brücke ist links und rechts von kleinen Fachwerkhäuschen gesäumt. Hier befinden sich Feinkostläden, Kunsthandwerkateliers und auch ein kleines Museum zur Geschichte der Krämerbrücke. Sich Zeit nehmen, bewusst schauen und gern das ein oder andere Pläuschchen mit den Händlern abhalten – darin besteht der wahre Reiz der Krämerbrücke. Schokoladenliebhaber sollten unbedingt die Leckereien der Schokoladenmanufaktur Goldhelm besuchen, die direkt auf der Krämerbrücke ihren Hauptsitz hat. Wer im Sommer noch ein wenig an der frischen Luft entspannen möchte, kann auf der Brücke wieder zurückgehen und dem Verlauf der Gera folgen. Nach etwa 500 Metern ist man in “Klein Venedig”. Hier finden sich zahlreiche Bänke, auf denen man die Atmosphäre genießen kann.
