Willy Brandt (links) und Willi Stoph durchqueren eine Tür

Mehrere Veranstaltungen würdigen den 50. Jahrestag des Willy-Brandt-Besuches

21. Februar 2020
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Ein halbes Jahrhundert ist das erste deutsch-deutsche Gipfeltreffen in Erfurt her.

Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / Stadtarchiv

Am 19. März 1970 trafen im Hotel „Erfurter Hof” Bundeskanzler Willy Brandt und Ministerpräsident Willi Stoph aufeinander. Dieses 50-jährige Jubiläum wird im März in der Landeshauptstadt umfassend begangen.

So öffnet das Erfurter Stadtarchiv am 7. März zum bundesweiten „Tag der Archive” von 10 bis 17 Uhr seine Türen und zeigt die Ausstellung „Willy Brandt – im Fokus der Presse und der Staatssicherheit”. Zu sehen sein werden vor allem Aufnahmen der Staatssicherheit von der jubelnden Menschenmenge.
Zwei Tage später, am 9. März startet im Stadtmuseum die Wanderausstellung „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenkanzler, Brückenbauer”, in der die Willy-Brandt-Stiftung das Leben und Wirken des Bundeskanzlers, Staatsmannes und Friedennobelpreisträgers nachvollzieht.
Am eigentlichen Jahrestag des Gipfeltreffens, dem 19. März, plant der Erfurter Willy-Brandt-Verein von 16 bis 18 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz am Hauptbahnhof eine Veranstaltung. Es soll eine Bühne geben und Zeitzeugengespräche.

Dazu lädt der Verein Interessierte ein – besonders auch jene Erfurter, die 1970 beim historischen Treffen auf dem Platz waren und Willy Brandt zujubelten bzw. als Mitarbeiter der staatlichen Organe der DDR die Szenerie überwachten.


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