Mit neuem Ziel ins Hauptrundenfinale

8. März 2022
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Wenn Schwarz-Weiß Erfurt am Mittwoch, 19 Uhr, gegen den SC Potsdam ins erste von noch sechs zu absolvierenden Hauptrundenspielen geht, dann mit einem neu definierten Ziel: Playoff-Platz acht.

Spätestens nach dem 3:0-Sieg in Straubing ging der Blick der Erfurter Schwarz-Weißen nach vorn. Und dort liegen mit dem Neunten Vilsbiburg (drei Punkte Vorsprung) und dem Achten Münster (fünf Punkte und ein Spiel mehr) zwei Teams, die dasselbe Ziel haben: das Erreichen der Playoffs. Im Unterschied zu den Thüringerinnen ist es deren Anspruch, diese zu erreichen. Trotz des vorhandenen Rückstandes, ist das das Plus des Zehnten, dass er befreit und ohne Druck in den Saisonendspurt gehen kann. Oder wie Konstantin Bitter es formulierte: „Wir haben unser Soll für diese Saison erreicht, jetzt spielen wir unser eigenes Finale.“

Und in dieses Finale, in dem sein Team noch auf die beiden Kontrahenten trifft, gehen seine Spielerinnen voller Elan und Vorfreude. Den etwas verloren gegangenen Rhythmus durch die zuletzt ausgefallenen Spiele, sieht er nicht als Nachteil, weil seine Mannschaft die Zeit durch gutes Training überbrückt hat. Die Leichtigkeit des Aufspielens soll den SWE-Damen zu weiteren Erfolgen verhelfen – am liebsten schon gegen die Brandenburgerinnen.

Nach einer Coronapause und durch einige Verletzungen zusätzlich gehandicapt, ging der Re-Start am letzten Freitag in Wiesbaden mit 0:3 daneben. Doch mit einigen Trainingseinheiten bis zum Mittwochabend, werden sich die Damen von Trainer Guillermo Hernández in Erfurt verbessert präsentieren. „Sie werden auf Wiedergutmachung aus sein und bei uns zu starker Form auflaufen“, ist sich Erfurts Coach sicher, der die Potsdamerinnen als eines der drei besten Teams momentan sieht. Für die Gäste geht es darum, den momentan innehabenden dritten Platz bis zum Hauptrundenende zu verteidigen. Weitere Ausrutscher dürfen sie sich da schon fast nicht mehr leisten, da die Konkurrenten Schwerin und Suhl in Lauerstellung liegen.

Schwarz-Weiß Erfurt, dass die beiden Vergleiche in dieser Saison im Pokal und um Punkte jeweils auswärts mit 1:3 verlor, will es diesmal besser machen. Ein Punkt oder ein Sieg wäre da eine kleine Überraschung – und ein guter Start ins eigene Saisonfinale. StS, Foto: Sebastian Dühring, Sebastian Schmidt

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