Mit Vollgas über die Ziellinie

29. März 2022
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Am Dienstag geht es für Schwarz-Weiß Erfurt zum letzten Saisonspiel nach Niederbayern. Bei den Roten Raben Vilsbiburg wollen die Thüringerinnen ab 19 Uhr einen letzten Erfolg einfahren.

Das Hinspiel, das die Roten Raben in Erfurt mit 3:1 gewannen, liegt gerade gut anderthalb Monate zurück. Damals kamen die SWE-Damen direkt aus der Corona-Pause und waren außer Tritt geraten und somit eine leichte Beute für die Vilsbiburgerinnen, was Erfurts Coach wurmte – auch, weil sich seine Mannschaft nicht an die taktische Marschroute hielt. Wenn man mit Konstantin Bitter jetzt über das Rückspiel spricht, spürt man deutlich, dass er und seine Mannschaft es diesmal besser machen wollen.

Drei Siege holte seine Mannschaft aus den letzten vier Partien und begeisterte dabei mit den Heimsiegen gegen Münster und Aachen. Nicht nur, weil sie siegreich waren, sondern auch, weil „wir einen attraktiven Volleyball gespielt haben“, wie Konstantin Bitter festhält.  Und genau diese Art des erfrischenden, schnellen Spieles möchte Schwarz-Weiß auch am Dienstagabend aufs Spielfeld bringen. Entschlossenheit klingt in den Worten von Erfurts Trainer, als würde er mit durchgetretenem Gaspedal über die Zielgerade rasen wollen. Dabei droht von hinten keine Gefahr mehr, voraus ist maximal noch Platz neun drin, wofür bereits ein Punkt reichen würde, um Münster noch abzufangen.

Der Kontrahent von der Vils, als Achter, ist nicht mehr einzuholen, obwohl er in Sichtweite ist. Gemessen an den Voraussetzungen und Ansprüchen beider Teams, ein geringer Vorsprung. Wer weiß, was gewesen wäre, wenn Schwarz-Weiß vor dem ursprünglich geplanten Hinspiel nicht ausgebremst worden wäre. Doch hätte, wäre, wenn gilt nicht und ist müßig. Für den Erfurter Vollgas-Coach und seine Mannschaft geht es darum, auch im letzten Spiel die bestmögliche Leistung abzurufen, während der Kontrahent nach kürzlicher Corona-Pause den Rhythmus für die Play-offs finden möchte.

Die Partie gibt es wie immer im kommentierten Livestream bei Sport1 Extra.StS, Fotos: Sebastian Schmidt

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