Mobilität mit Pferdebahn, O-Bus und Straßenbahn in Erfurt

2. Juni 2014
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Öffentliche Führung in der Ausstellung “Metamorphosen einer Stadt Erfurt 1815 – 1990” mit der Museumspädagogin Karin Breitkreutz: Am Dienstag, 03.06.2014, lädt das Stadtmuseum Erfurt um 17:00 Uhr zur öffentlichen Führung in die Ausstellung “Metamorphosen einer Stadt Erfurt 1815 – 1990” ein. Themenschwerpunkt sind Verkehrsmittel, die in Erfurt zwischen 1815 und heute benutzt wurden.
Nach der Entfestigung Erfurts 1873 und dem Abriss der Stadtmauern begann die Stadt, sich rasant auszudehnen. Eine Lösung für den Transport der schnell wachsenden Bevölkerung, die sich besonders außerhalb der Stadtmauer ansiedelte, musste gefunden werden. Ab 1880 forcierten der Bürgermeister, Richard Breslau, und der Ortsbürgermeister von Ilversgehofen, Friedrich Fließ, den Bau einer Pferdebahn. Ab1883 war sie mit drei Linien in Betrieb. Abgelöst wurde sie 1894 von der elektrischen Straßenbahn. Erfurt hat neben den Thüringer Städten Gera, Greiz und Weimar noch eine Besonderheit in punkto Mobilität zu bieten: Zwischen 1948 bis 1975 ergänzten Oberleitungsbusse (O – Busse) den Straßenbahnverkehr.