Nachegfragt: MEHR – kirchliche Innovation oder Rückschritt in neuem Gewand, Herr Kosack?

23. Februar 2020
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Überfüllte Messehallen, modernste Showtechnik, jubelnde Gäste – klingt nicht gerade nach einer ökumenischen Glaubenskonferenz. Und doch: Die MEHR-Konferenz ist genau das. Seit 2008 veranstaltet das Augsburger Gebetshaus das schillernde Großevent, das zu Live-Musik, Katechese und Massengottesdiensten einlädt. Medien sprechen von “Kirche als Pop-Ereignis”. Und tatsächlich: Mit 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stellte die jüngste Konferenz Anfang Januar einen neuen Besucherrekord auf. Aber: Nicht alle sind begeistert vom Erfolg der MEHR. Kritiker sehen in der Veranstaltung sogar “sektenhafte Tendenzen”. Darüber hinaus sei das Format zu sehr auf Ästhetik und Emotionalität reduziert, während es an wahrer Reflexion über den Glauben und die christliche Botschaft fehle. Begeisterung darüber, dass eine christliche Großveranstaltung tausende junger Menschen anzieht, lässt sich in etablierten Kirchen- und Theologiekreisen maximal im Flüsterton vernehmen.

Für Beobachter stellt sich damit die Frage: Tut man sich mit unkonventionellen Formaten in der katholischen Kirche generell schwer? Oder ist die Kritik an der MEHR berechtigt? Dominique-Marcel Kosack, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Dogmatik an der Universität Erfurt, hat im Rahmen der jüngsten Konferenz an einem Forum unter dem Titelthema “MEHR Theologie: Reflexionen im Aufbruch” teilgenommen und berichtet darüber in „Theologie aktuell“, dem Blog der Katholisch-Theologischen Fakultät. Lesen hier den gesamten Artikel.

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Quelle: https://aktuell.uni-erfurt.de/2020/02/23/nachegfragt-mehr-kirchliche-innovation-oder-rueckschritt-in-neuem-gewand-herr-kosack/