Reise in die Vergangenheit – Schwarz-Weiß-Erfurt

20. November 2021
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Am Samstag geht die Reise von Schwarz-Weiß Erfurt rund 200 km ostwärts. Dort wartet um 17.30 Uhr der Dresdner SC in der Margon-Arena auf die Thüringerinnen.

Eine Woche nach der klaren Niederlage im Thüringenderby geht es für die SWE-Damen am Samstag ins nächste Derby – diesmal ein mitteldeutsches. Dass die Trauben für die Gäste beim amtierenden Deutschen Meister hoch hängen, liegt auf der Hand. Noch nie konnte Erfurt in Elbflorenz gewinnen, sechs Plätze und sieben Punkte trennen beide Kontrahenten. Außerdem weiß Trainer Konstantin Bitter nach wie vor von Verletzungsproblemen einiger seiner Spielerinnen zu berichten: „Die Lage ist nach wie vor angespannt.“

Sicher hätte er sich eine komfortablere Situation bei der Rückkehr an seine letzte Wirkungsstätte gewünscht. Doch einfach nur so hinfahren und die weiße Fahne hissen, ist nicht seine Sache. „Wir wollen mutig und mit Spaß auftreten und den Volleyball zeigen, der uns in dieser Saison schon einige Male ausgezeichnet hat.“ Dabei ist er davon überzeugt, dass seine Damen beim DSC wieder besser spielen werden, als im Heimspiel gegen Suhl.

Wie weit das dann reicht, muss man abwarten. Die Sachsen sind durchwachsen in die Saison gestartet. Unerwartet kamen sowohl die Niederlage in Wiesbaden zum Auftakt als auch der 3:0-Sieg im Gegenzug in Schwerin. Zwar hängen die Schützlinge von Alexander Waibl den führenden Teams Stuttgart und Potsdam etwas hinterher. Dafür haben sie aber auch schon alle Spitzenteams bespielt. Für den Rest der Hinrunde geht es also darum, gegen vermeintlich deutlich schwächere Mannschaften zu punkten und Boden zur Spitze gutzumachen. Nachdruck verleiht dabei auch die Verpflichtung von Teodora Pusic in dieser Woche. Die serbische Libera ist zweifache Europameisterin sowie Weltmeisterin und soll Libera Sophie Dreblow entlasten, da die eigentliche Nummer eins auf dieser Position, Linda Bock, seit Saisonbeginn auf Außen/Annahme aushelfen muss.

Aber auch ansonsten ist der amtierende Champion stark besetzt. Mit Kapitänin Jennifer Janiska und der Schweizerin Maja Storck stehen zwei herausragende Angreiferinnen der Bundesliga im Spielerkader des sich zu Recht in der klaren Favoritenrolle befindenden DSC.

Wie erfolgreich die Rückkehr vieler ehemaliger DSCler wird, kann wie immer im Livestream bei Sport1 extra ab 17.30 Uhr verfolgt werden. StS, Foto: Sebastian Schmidt

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