Rumpfmannschaft unterliegt nur knapp

15. November 2011
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Die Begegnung stand für den THC von Beginn an unter keinem guten Stern. Die Thüringerinnen bekamen aufgrund von Verletzungen und Championsleague – Aufgaben nur schwer eine spielfähige Mannschaft zusammen und so waren die Rollen schon vor dem Spiel klar verteilt. Das erste Tor der Partie erzielten die Gastgeberinnen durch Carmen Schneider, die mit insgesamt 14 Treffern auch die erfolgreichste Werferin an diesem Tag war. Trotz der personellen Engpässe spielten die THC – Damen gut mit und hielten das Geschehen in der Anfangsphase offen (6:6 / 10.). Erst eine verworfener Siebenmeter und der verletzungsbedingte Ausfall von Ronja Schwalbe – für sie kam erneut Nachwuchstalent Chiara Bolze zum Einsatz (14.) – brachten die Gastgeberinnen in Front. Während bei den Thüringerinnen der Angriffsmotor ins Stocken geriet nutzten die Sächsinnen ihre Chancen konsequent und zogen bis auf 12:7 (17.) davon. Bis zur Pause blieb der Rückstand konstant, den Halbzeitstand von 19:15 stellten die Gastgeberinnen per Strafwurf her.

Im zweiten Abschnitt zeigten sich die THC – Damen von ihrer nervösen Seite. Vor allem im Angriff tat sich der THC gegen die kompakte und teilweise übermotivierte Abwehr der Sächsinnen schwer und fand nur selten ein geeignetes Mittel. Aber auch Oschatz machte es nicht besser, scheiterte mehrfach an Verena Flöck im Tor, die reihenweise beste Möglichkeiten – darunter zwei Siebenmeter – entschärfte. Elisa Pryjomysz brachte die Gäste beim 21:19 (41.) wieder in Schlagdistanz, Nadja Bolze sorgte nur Minuten später für den Ausgleich (22:22/43.). Die Gastgeberinnen reagierten auf die spielstärkste Phase des THC mit einer Auszeit und ordneten sich neu. Ab da lief bei den Thüringerinnen nur noch wenig zusammen. Oschatz kam dank vieler technischer Fehler im Spielaufbau der THC – Damen zu leichten Toren und zog binnen weniger Minuten auf 29:23 (52.) davon. Den Thüringerinnen blieb nur noch Ergebniskorrektur zu betreiben. Am Ende mussten sich die tapfer kämpfenden Thüringerinnen knapp mit 27:31 geschlagen geben.Statistik

Thüringer HC II: Verena Flöck, Sarah Blasek; Ronja Schwalbe (1), Sarah Gebbert (1), Nadja Bolze (9/2), Elisa Pryjomysz (4), Franziska Fuhrmann (3), Chiara Bolze (4), Marieke Blase (5).

Zeitstrafen: 2 – 4.

Siebenmeter: 10/7 – 4/2.

Schiedsrichter: Tobias Fröbe/Marcus Pesth (Dessau/Köthen).

Bericht: Steve Hermann

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