Schwergewicht folgt auf Schwergewicht | Schwarz-Weiß-Erfurt

27. Februar 2020
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Die Woche der Spiele gegen sportliche Schwerpunkte für Schwarz-Weiß Erfurt findet am Samstag seine Fortsetzung. Nach dem 0:3 beim Dritten SC Potsdam am Mittwoch, folgt am Samstag, 18 Uhr, Riethsporthalle, das Aufeinandertreffen mit dem Deutschen Meister, Allianz MTV Stuttgart.

„Meine Mannschaft wirkt müde. Durch die englische Woche und eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten konnten wir nicht wie gewohnt trainieren“, schwante Florian Völker nichts Gutes vor der Auswärtspartie beim Tabellendritten. Neben der langzeitverletzten Paula Reinisch, musste er auch auf Rica Maase verzichten, die mit einer Ellenbogenverletzung derzeit außer Gefecht ist. Dazu sind einige Spielerinnen angeschlagen. Insofern relativieren diese Fakten das unter dem Strich klare 0:3 vom Mittwochabend.

Die Erfurterinnen hatten in der MBS-Arena gut begonnen, führten 10:7, bevor sich die Klasse der Gastgeberinnen durchsetzte. Hinten raus, etwas zu schnell, ging der Satz mit 25:16 an den SC. Nach gutem Erfurter Start (1:4), erlebten die gut 1000 Zuschauer einen zweiten Durchgang absolut auf Augenhöhe. Als den SWE-Angreiferinnen bei einer 22:21-Führung etwas der Mut fehlte, überflügelte der SCP die Thüringerinnen noch und Annegret Hölzig verwandelte zum 25:23. Der dritte Satz glich dem ersten. Bis zum 11:10 auf Augenhöhe, war der Favorit dann nicht mehr zu halten. Die Gäste bekamen gegen eine starke Verteidigung wie so oft kaum einen Ball auf den Boden und das 25:17 war dann erneut deutlich.

Am Samstag kommt der amtierende Deutsche Meister und aktuelle Zweite, Allianz MTV Stuttgart, nach Erfurt. Diese Begegnung dürfte noch einen Zacken schärfer werden. Gegen das Starensemble aus Süddeutschland, das mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickt ist, verlor Schwarz-Weiß in dieser Saison zwei Mal auswärts mit 0:3 in Meisterschaft und Pokal. Gerne möchten die SWE-Damen die Partie spannend gestalten und ihrem hoffentlich zahlreich erscheinenden Publikum einen aufregenden Kampf präsentieren. Ob das gelingt, hängt einerseits davon ab, ob die körperliche Frische bis Samstag wieder hergestellt ist. Andererseits steht die Frage, ob Ioannis Athanasopoulos erneut, wie beim glanzlosen 3:0 am Mittwoch gegen Suhl, die zweite Garnitur aufs Spielfeld schickt. Allerdings ist selbst diese sehenswert. (StS, Fotos: Duehse)

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