Sein oder Nichtsein | Schwarz-Weiß-Erfurt

12. März 2019
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Am Mittwoch, 19.30 Uhr, kommt es in der Straubinger Turmaier Volleyballarena zum wohl wichtigsten Spiel der letzten Wochen für die Damen von Schwarz-Weiß Erfurt. Als Elfter treten die Kronseder-Damen beim unmittelbar davor platzierten Zehnten, NawaRo Straubing, an. Das erste von zwei Spielen in dieser Woche der Wahrheit, in der es um Sein oder Nichtsein geht.

Die Ausgangslage für die Thüringerinnen ist dabei klar. Wollen sie dem Abstieg aus der 1. Bundesliga noch entkommen, ist ein Sieg Pflicht. Am besten ein 3:0 oder 3:1 und damit drei Punkte, denn selbst ein 3:2 wäre bei dann immer noch drei Punkten Rückstand und nur noch zwei ausstehenden Spielen zu wenig. So sieht es auch Erfurts Trainer: „In Straubing müssen drei Punkte kommen“, spricht Jonas Kronseder nicht lange um den heißen Brei herum. Neben einigem Verletzungspech im ohnehin schon schmal besetzten Spielerkader, hat sich seine Mannschaft die momentan schwierige Situation auch selbst mit eingebrockt. Die 0:3-Schlappe im Hinspiel kurz vor dem Jahreswechsel, als die Erfurterinnen völlig indisponiert die Partie aus der Hand gaben, wirkt bis dato nach, wenn man die Tabelle anschaut. Doch da sich daran nichts mehr ändern lässt, geht der Fokus nun auf das Rückspiel. Mit zwei Trainingseinheiten am letzten Sonntag begann die unmittelbare Vorbereitung auf die englische Woche, die am Samstag mit dem letzten Heimspiel gegen Münster abgeschlossen wird. Vollumfänglich wieder dabei, war auch Angreiferin Tess Rountree, die nach ihrer Bänderdehnung vom Potsdam-Spiel und vierwöchiger Pause wieder an Bord ist, für die aber ein Einsatz im Anfangssechser noch zu früh kommt, wie Jonas Kronseder in der Pressekonferenz am Montag einschätzte. Bis auf Sabrina Krause, die wohl in dieser Saison nicht mehr spielen kann, sind somit alle Spielerinnen wieder einsatzbereit. Auch wenn die Aufgabe beim Aufsteiger aus der Gäubodenstadt eine ganz schwere ist, so wollen sich die SWE-Damen voll ins Zeug hauen, um Revanche für die Niederlage in eigener Halle zu nehmen. Dass sie Qualität besitzen, haben die Damen um Kapitänin Sindy Lenz in dieser Saison oft genug bewiesen. Leider hat es oft nur zu einem Satzgewinn gereicht und an mehr wurde meist nur geschnuppert. Der Mittwoch wäre ein passender Tag, um sich endlich wieder mal zu belohnen für den betriebenen Aufwand. Per Live-Ticker oder im Livestream von sporttotal.tv können alle Daheimgebliebenen ab 19.30 Uhr mitfiebern. (StS)


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