Geänderte Öffnungszeiten der Alten Synagoge während des Ausstellungsaufbaus

Sophie Mereau – Poetin, Salonniere und „schönste Frau“

3. März 2020
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Nähere Einblicke in Leben und Werk der Sophie Mereau werden Christine Theml aus Jena und Marion Sommer aus Erfurt am Donnerstag, dem 26. März 2020 um 15 Uhr in der Stadtbibliothek am Domplatz geben. Die Veranstaltung findet im Tagungsraum im zweiten Obergeschoss statt.

Zu Lebzeiten war Sophie Mereau, die vor 250 Jahren im thüringischen Altenburg zur Welt kam, eine populäre Schriftstellerin.

Ihre literarischen Anfänge sind wesentlich durch Friedrich Schiller gefördert worden, der immer wieder Gedichte der jungen Autorin in seine Zeitschriften aufnahm. Später trat sie auch als Verfasserin von Romanen und Erzählungen hervor, in denen vor allem das Streben nach Freiheit, Selbstverwirklichung und Erfüllung in der Liebe thematisiert wird.

In Jena, wo Sophie Mereau seit 1793 als Gattin des Juristen Karl Mereau lebte, wurde sie zum vielumworbenen Mittelpunkt eines geselligen Zirkels. „Wo sie erschien, drängte man sich um sie, und fast um sie allein“ – so charakterisiert ein Zeitgenosse die Wirkung, welche die anmutige, zierliche Frau auf ihre Umgebung ausübte. Zu den Bewunderern gehörten Friedrich Schlegel, Jean Paul Richter und Clemens Brentano, den sie 1803 in zweiter Ehe heiratete.

Marion Sommer, Erfurt, Jahrgang 1971, ist Redakteurin einer Vereinszeitschrift (ThuLPE), sie ist neugierig auf fremde Lebenswelten, sucht in den Lebensläufen die Sinnhaftigkeit menschlichen Daseins, will sie für das Publikum und sich selbst erkunden.

Christine Theml, Jena, hat  25 Jahre lang Schillers Gartenhaus in Jena betreut, ist Kulturwissenschaftlerin, baute eine Veranstaltungsreihe in dem Dichterhaus auf und hielt selbst erarbeitete Vorträge rund um Friedrich Schiller. Nach der Pensionierung dehnte sie diese Arbeit auch auf andere Literaten und Orte aus.


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