SPD-Stadtratsfraktion für klare Prioritätensetzung bei der innerstädtischen Lärmminderung

13. September 2012
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Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt beschäftigte sich in seiner Sitzung vom 11. September 2012 mit dem Lärmminderungsplan der Landeshauptstadt Erfurt. In der jetzt vorliegenden zweiten Stufe dieses Lärmminderungsplanes wurden Karten der Hauptverkehrsstraßen mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen von mehr als 8.220 KfZ/Tag erfasst. Insgesamt 22 Erfurter Straßen überschreiten dabei die Auslösewerte und offenbaren einen dringenden Investitions- und Verkehrsorganisationsbedarf. SPD-Stadtrat und Vorsitzender des Ausschusses Stadtentwicklung und Umwelt Dr. Urs Warweg erklärt dazu:

“In der Landeshauptstadt sind gegenwärtig circa 89.000 Fahrzeuge angemeldet, Tendenz vermutlich steigend. Hinzu kommen die täglichen Einpendler sowie der Transitverkehr über die Stadtgrenzen hinaus. Dieses Verkehrsaufkommen führt in einigen Straßenzügen schon jetzt zu einer kaum zu ertragenden Lärmbelastung für die Erfurterinnen und Erfurter. Hier besteht Handlungsbedarf.”

“Der SPD-Fraktion ist bewusst, dass es die finanzielle Ausstattung der Stadt gegenwärtig nicht zulässt alle 22 der am meisten betroffenen Straßen mit geeigneten Lärmschutzmaßnahmen zu modernisieren, aber wir fordern eine klare Prioritätensetzung innerhalb der nun kartierten Straßen.” so Warweg weiter und fügt an:

“Darüber hinaus benötigen wir in der Landeshauptstadt vermehrt auch verkehrorganisatorische Umgestaltungen, um einzelne Bereiche und nicht zuletzt die Anwohner gezielt entlasten zu können.”

“Hierzu ist es nur zu befürworten, dass nun auch die Erfurterinnen und Erfurter dazu aufgerufen sind, ihre Vorschläge einzubringen. Hier ist Bürgerbeteiligung genau der richtige Weg.”

 

Dr. Urs Warweg

SPD-Fraktion, Vorsitzender Ausschuss Stadtentwicklung und Umwelt