eine symbolische Stecknadel als Denkmal für jüdische Bewohner eines Hauses

Stadtrundgang zu den Denknadeln in der Erfurter Altstadt

23. September 2020
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„Verachtet, vernichtet, vergessen?“ – Einblicke in die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

Foto: Jüdische Denknadel am Domplatz
Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/G. Kästner

Der Beitrag jüdischer Bürger zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung der Stadt im 19./20. Jahrhundert wird am Beispiel der Familien Alfred Hess für Kunst- und Kultur, Ernst Benary für den Gartenbau und den Ruf Erfurts als Blumenstadt, der Unternehmer Isaac Lamm für die Damenmäntel-Industrie und Henry Pels als Begründer der Umformtechnik, dargestellt. Die Denknadeln in der Erfurter Altstadt vermitteln detaillierte Fakten zur Verfolgung jüdischer Familien in der Nazidiktatur sowie deren Vertreibung und Vernichtung.

Die Volkshochschule Erfurt lädt alle Interessierten am Montag, dem 12. Oktober 2020, 17:00 bis 18:30 Uhr zum Stadtrundgang ein. Dieser beginnt an der Reglerkirche. Im weiteren Verlauf über die Bahnhofstraße, den Anger, die Meister-Eckehart-Straße, Predigerkirche und den Domplatz werden durch Referenten Richard Schaefer ausgewählte Fakten zur jüdischen Geschichte in Erfurt vermittelt.

Diese Veranstaltung ist kostenfrei, um eine vorherige Anmeldung wird jedoch dringend gebeten, per E-Mail oder vor Ort in der Volkshochschule, Schottenstraße 7.


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