Tempo, Dynamik – Faszination Champions League

28. Februar 2019
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Donnerstag früh um 4.30 Uhr war die Auswärtstour für Herbert Müller und sein Team zuende – bereits um 11 Uhr war der THC-Cheftrainer zur Stelle, um den Medien seine Sicht zurück und nach vorn, auf das CL Spiel am Sonntagnachmittag zu präsentieren. 

Match-Plan A gescheitert

Die Spiele in Buxtehude seit 2012 waren nie Spaziergänge – im Gegenteil. Meist waren sie spannend bis in die Schlussminuten. Das gab es, zur Freude der mehr als 1100 Zuschauer, auch dieses Mal. “Unser Plan A war, möglichst gut in das Spiel zu starten, um frühzeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Das misslang gründlich, nach acht Minuten stand es 0:4 gegen uns.”, erläutert Herbert Müller die Situation. “Dazu kam noch, dass sich Iveta Luzumova nach der ersten Minute den kleinen Finger der Wurfhand ausgekugelt hatte und nach Behandlung auf der Bank den Rest der Zeit mit Schmerzen gespielt hat. Vor dieser Haltung kann ich nur den Hut ziehen.”

Letztlich freute sich der Gegner, dass der Plan B mit dem Spiel 7 gegen 6, trotz mehrerer Gegenteffer ins leere Tor, kurz vor der Halbzeitpause zur ersten THC-Führung geführt hat. Nach 45 Minuten, bei der ersten Drei-Tore-Führung, hatten man im THC-Team erstmals das Gefühl, wir können das Spiel souverän nach Hause spielen. BeideTrainer waren am Ende mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden – Herbert Müller konstatierte:” Mit diesen sechs Toren Vorsprung kann ich sehr gut leben, bin ich sehr glücklich, wie wir das schwere Auswärtsspiel gemeistert haben.   (mehr im Pressegespräch-Video)

 

Dynamik, Lockerheit – Faszination der Champions League

Am Sonntag um 14 Uhr trifft der Thüringer HC im letzten Heimspiel der Hauptrunde auf Vipers Kristiansand und der Chef-Coach schwärmt regelrecht von der Klasse des Gegners. “Die Norwegerinnen sind die größte Überraschung der diesjährigen CL-Saison und für mich ein absoluter Final4-Kandidat.” Mit ihrem Sieg über Bukarest haben sie sich das toll erarbeitet. Die Zuschauer in der Wiedigsburghalle erwartet ein Handball-Leckerbissen, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Wenn die Vipers diesen zweiten Tabellenplatz halten wollen, müssen sie am Sonntag gewinnen – wir wollen unseren Zuschauern noch einmal mit viel Spielfreude und Engagement alles bieten. Ich würde mir wünschen, wenn wir an die zweite Halbzeit von Budapest anknüpfen könnten, wo wir einen hervorragenden Handball gespielt und Ferencvaros an den Rand einer Niederlage gebracht haben.  (mehr im Pressegespräch-Video)

Meike Schmelzer bietet seit Wochen eine konstante Leistung. Hier erzielt sie einen Treffer im Hinspiel. (Foto: Terje Refsnev)

Für alle, die bei dem schönen Wetter einen Ausflug nach Nordhausen planen ;-)  gibt es ein ausreichendes Ticketangebot in der Wiedigsburghalle.
In den Medien wird es den Livestream des ehf.tv / MDR geben, den Liveticker des MDR/THC gibt es im Internet und im MDR-Videotext S. 264.


Erste Schwedin im Trikot des Thüringer HC

Mit der 1,88m großen schwedischen Nationalspielerin Mikaela Mässing kommt, wie ihr Trainer ihr attestiert, eine Spielerin zum THC, die “noch keine fertige Handballspielerin, aber bereit für den nächsten Schritt” ist.

Mehr Informationen zur “Neuen” im Extra-Beitrag.

 

 


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