16 Gegentore fielen bis zur Halbzeitsirene und Trier führte zwischenzeitlich sogar mit fünf Toren (13:8).
Mit der Einwechselung von Dagmar Stuparicova und der Umstellung der Abwehrformation auf eine 5:1 Deckung stabilisierte sich der Thüringer HC und kam kurz vor Ende der ersten Halbzeit bis auf einen Treffer heran. Bezeichnend für die erste Hälfte waren dann allerdings die letzten Sekunden vor dem Pausenpfiff. Von außen erzielten die Miezen noch einen vermeidbaren Treffer zur Zwei-Tore-Führung. Beim Stand von 16:14 gingen beide Teams in die Halbzeitpause.
Im zweiten Abschnitt steigerte sich der amtierende Meister dann deutlich. Die Abwehr ließ bis zur 55. Spielminute ganze drei Treffer zu. Die agile und bewegliche Dagmar Stuparicova verdiente sich nicht nur wegen ihrer sechs erzielten Treffer die Bestnote, sondern war als quirlige und wuselige vorgezogene Abwehrakteurin äußerst wertvoll. In der 34. Spielminute war der Ausgleich hergestellt und fortan zogen die Thüringerinnen deutlich davon. Die DJK/MJC Trier war nicht mehr in der Lage, das hohe Tempo mitzugehen und wirkte in den letzten Minuten stehend K.O.. Am Ende fiel der Sieg trotz der verschlafenen ersten Hälfte standesgemäß aus. Mit 30:21 entschied der THC das Spiel für sich und fuhr somit den geforderten Pflichtsieg ein.
Bereits am kommenden Mittwoch wartet beim Buxtehuder SV die nächste Auswärtsaufgabe. Bei den ebenfalls verlustpunktfreien Nordlichtern ist eine klare Leistungssteigerung notwendig, um in der Halle Nord bestehen zu können.
Statistik
Trier: Monz, Djeric, Kockler, Wilamowska (9/2), Adeburg (3), Zelmel, Premm (2), Vallet (2), Arnosova (1), Dabuch (1), Radojicic (2), Lennertz, Rost, Solic (1)
Thüringer HC: März, Gava, Schröder, Reiche (1), Minevskaja (2), Snelder (3), Popluharova (1), Engel (8/3), Stuparicova (6), Borges-Mesquita, Jakubisova (3), Wohlbold (5)
Zeitstrafen: 3 – 3
Siebenmeter: 2/2 – 3/3
Zuschauer: 568
Schiedsrichter: Fabian Baumgart/Sascha (Neuried/Offenburg)
