Universität Erfurt wird DFG-Mitglied

4. Juli 2019
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die maßgebliche Institution der Forschungsförderung in Deutschland. Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, wissenschaftliche Verbände, Stiftungen und auch die Akademien der Wissenschaften sind Mitglied. Im November 2018 hatte auch die Uni Erfurt einen entsprechenden Aufnahmeantrag gestellt. Mit Erfolg – der Senat und die Mitgliederversammlung der DFG haben dem Antrag jetzt zugestimmt. Damit ist sie 25 Jahre nach ihrer Neugründung als Forschungsreinrichtung Mitglied eben dieser maßgeblichen deutschen Wissenschaftsorganisation geworden.

Die DFG fördert nicht allein nationale und internationale Forschung
etablierter Wissenschaftler, sondern unterstützt auch den wissenschaftlichen
Nachwuchs. Sie ist eine wichtige Stimme der Wissenschaft mit Blick auf die
Politik, wird aber auch insgesamt in Gesellschaft und Wirtschaft gehört. „Dass
wir nun als Mitglied in die DFG aufgenommen wurden, ist vor diesem Hintergrund
natürlich überaus reizvoll für uns und zugleich eine Auszeichnung für die
Universität Erfurt. Damit werden wir ab sofort in der DFG deutlich präsenter
sein“, erklärt Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg, der Präsident der Universität
Erfurt. „In den vergangenen Jahren ist viel in die Begleitung und Beratung von
Anträgen bei der DFG, aber auch bei anderen Institutionen investiert worden.
Der Erfolg ist heute sichtbar – nicht zuletzt am signifikant gestiegenen Anteil
an Drittmittelprojekten. Das Bemühen um die Mitgliedschaft in der DFG hat uns
als Universität aber auch insgesamt weitergebracht. Wir haben alle unsere
Forschungsvorhaben noch einmal genau unter die Lupe genommen und eine
Forschungslandkarte entwickelt, auf die unsere heutigen drei Schwerpunktfelder
zurückgehen. Wir können selbstbewusst sagen: Was in unserer Universität in der
Forschung geleistet wird, ist wirklich beachtlich und kann sich sehen lassen.
Es ist gut, dies jetzt auch dokumentiert zu haben.“

Und Prof. Dr. Benedikt Kranemann, Vizepräsident für Forschung und
Nachwuchsförderung, ergänzt: „Ein wichtiges Anliegen ist uns die Förderung des
wissenschaftlichen Nachwuchses, also von Promotionsinteressierten, Promovierenden
und Postdocs. Diese haben wir in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut –
nicht zuletzt durch die Einrichtung des
Christoph-Martin-Wieland-Graduiertenforums, in dem die Aktivitäten in der
wissenschaftlichen Begleitung wie in der Karriereförderung zusammengeführt
wurden.“ Und auch mit Blick auf das sogenannte „Karriere- und
Qualifizierungsprogramm“ für den wissenschaftlichen Nachwuchs sei an der Uni
Erfurt viel unternommen worden.

Der Vizepräsident betont: „Der Antrag war ein Projekt der gesamten
Universität. Und vieles, was wir unternehmen mussten, um ihn auf die Beine zu
stellen, hat uns auch als Hochschule insgesamt vorangebracht. Nicht zuletzt die
Begehung durch die DFG Anfang 2019, zu deren Erfolg so viele Wissenschaftler,
aber auch das wissenschaftsunterstützende Personal beigetragen haben, hat
noch einmal deutlich gemacht, dass in unserem Jubiläumsjahr ein guter Geist auf
dem Campus herrscht, der sehr klar in die Zukunft gerichtet ist und zeigt, dass
sich die vergleichsweise kleine Universität Erfurt hinter den großen keineswegs
verstecken muss.“

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Quelle: https://aktuell.uni-erfurt.de/2019/07/04/universitaet-erfurt-wird-dfg-mitglied/