Vorbereitung läuft auf Hochtouren – Schwarz-Weiß-Erfurt

5. September 2022
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Mitte August, genauer, am 15. 8., begann bei Schwarz-Weiß Erfurt die Vorbereitung auf die kommende Saison, die in diesem Jahr erst spät startet. Das Heimspiel am 29. Oktober gegen den Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin bildet den Auftakt in eine mit Spannung und Vorfreude erwartete Serie – sowohl bei Mannschaft als auch bei den Anhängern.

Wegen der erst Mitte Oktober zu Ende gehenden Weltmeisterschaft, muss sich die Volleyball-Bundesliga mit seinen Teams gedulden, die Zeit der Vorbereitung ist entsprechend lang. Bei Schwarz-Weiß Erfurt sind es insgesamt elf Wochen, bis der erste (Wettkampf-)Ball gegen die Mecklenburgerinnen in der Riethsporthalle übers Netz fliegt.

Drei Wochen des Fitmachens hat die Mannschaft von Konstantin Bitter hinter sich, ergo noch acht vor sich. „Die Stimmung ist gut, es macht Spaß“, weiß der Erfurter Coach zu berichten, während er auf der Fahrt zum Sommerfest des Vereins auf der TVV-Beachanlage in Nachbarschaft zum Flughafen ist. Eine saubere Landung auf dem Spielfeld möchte der 32-Jährige auch in seinem zweiten Jahr in Erfurt mit seiner Mannschaft hinlegen, die, wie er vorrechnet, 21,8 Jahr im Durchschnitt ist und damit noch jünger als in der letzten Saison. Insofern kommt ihm die verlängerte Vorbereitungszeit durchaus gelegen, um das „große Potenzial“, das er seinen Damen bescheinigt, möglichst schnell zu erschließen. „Wir haben im Vergleich zur Konkurrenz zwar weniger Erfahrung, aber gegenüber der Vorsaison noch bessere und ehrgeizigere Talente. Wir müssen gut arbeiten, um einen guten Volleyball zu spielen“ sieht Konstantin Bitter ein straffes Programm vor. „Aber die Zuschauer werden von uns in der kommenden Saison keinen 0815-Volleyball zu sehen bekommen“, schiebt er nach, ohne dabei ins Detail gehen zu wollen.

Bis diese Ankündigung in die Tat umgesetzt werden kann, wird aber noch viel Schweiß im Erfurter Norden fließen. Schließlich musste die SWE-Mannschaft zur Hälfte neu zusammengestellt werden und da braucht es eine Weile, bis sich alles zusammenfügt. Damit einher gehen auch Aktivitäten abseits des Trainingsfeldes. Eine teambildende Maßnahme am Vortag des Vereins-Sommerfestes füllte den Wochenkalender auf angenehme Art und Weise aus.

In den nächsten Wochen werden die ersten Vorbereitungsmaßnahmen mit integrierten Trainingsspielen mit anderen Teams folgen. Dabei muss der SWE-Coach noch auf Corina Glaab und Demi Korevaar verzichten, die bei ihren Nationalmannschaften im Einsatz sind. Doch spätestens zum SWE-Cup vom 14. – 16. Oktober sind beide dabei, wenn auch die Erfurter Anhänger ihre „neue“ Mannschaft erstmals unter die Lupe nehmen können.StS

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