
Im April fand daher ein Auftakttreffen zwischen der Stadt, Vertretern der Gemeinschaft Erfurter Carneval (GEC) und weiteren Vereinen statt. Das Ziel: Die Irritationen aus der zurückliegenden Saison beiseitelegen, ins offene Gespräch treten und nach vorn schauen. Dabei wurden erste Absprachen zur Arbeitsteilung und zur Finanzierung getroffen, weitere Gespräche sollten zeitnah zum Thema Streckenführung folgen.
„Wir halten uns an unseren selbst auferlegten engen Abstimmungsrhythmus, denn wir wollen alle gemeinsam dafür sorgen, dass der Erfurter Karnevalsumzug im kommenden Februar wieder zu alter Größe und Bedeutung zurückkehrt“, so Oberbürgermeister Andreas Horn.
So gab es in den zurückliegenden Wochen mehrere Gespräche zwischen den Ämtern der Stadt und der GEC inklusive gemeinsamer Begehung zur Streckenführung. Dabei wurde die gewohnte Strecke ebenso betrachtet wie zwei weitere Alternativen.
Favorisiert wird die „alte“, den Erfurterinnen und Erfurtern bekannte Streckenführung mit Start am Domplatz über Andreasstraße – Moritzwallstraße – Schlüterstraße – Johannesstraße – Juri-Gagarin-Ring – Krämpfertor – Anger – Schlösserstraße – Fischmarkt – Marktstraße zurück zum Domplatz. An dieser wird nun gemeinsam weitergearbeitet.
„Dieser Zug wird pünktlich kommen“, freut sich GEC-Präsident Thomas L. Kemmerich und fügt an: „Das Zusammenwirken zwischen Stadtverwaltung und Zugleitung funktioniert reibungslos und insofern freue ich mich sehr, dass der Umzug 2026 in Erfurt auf gewohnter Strecke stattfinden kann.“
Und Zugleiter Jens-Christian Porsch ergänzt: „Der Erfurter Karnevalsumzug ist für uns alle ein besonderes Ereignis. Daher bin ich sehr begeistert, dass durch die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Erfurt, nun bereits im Sommer 2025 die Strecke für 2026 feststeht und wir zum jetzigen Zeitpunkt bereits in die Detailplanung gehen können.“
Auch OB Horn weiß um die neue Qualität der Kooperation und ist dafür dankbar: „Wir wollten einen fairen, transparenten und verlässlichen Prozess anstreben, der alle relevanten Akteure einbindet und die Planung des Umzugs auf ein stabiles Fundament stellt. Das gelingt uns sehr gut und wir sind auf einem guten Weg, für die beteiligten Karnevalsvereine und das karnevalistische Publikum aus Stadt und Land eine tolle Veranstaltung zu organisieren.“