Aachen kommt zum Nachholer | Schwarz-Weiß-Erfurt

25. Februar 2021
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In einem Nachholspiel aus dem Januar empfängt Schwarz-Weiß Erfurt am Freitag, 18 Uhr, in der heimischen Riethsporthalle die Ladies in Black Aachen. Im Duell der Tabellennachbarn hegen beide Kontrahenten Siegwünsche.

Da die ursprüngliche Saisonplanung vorsah, dass im Januar ein EM-Qualifikationsturnier stattfinden sollte – was sich später durch die Corona-Pandemie erledigte – und die Gäste dafür Nationalspielerinnen abstellen müssen, wurde schon frühzeitig ein Ausweichtermin gefunden: der 26. Februar. Dass es ein Freitag ist, hat einen zweiten Grund, der seitens der VBL vorgegeben ist. Am Sonntag finden die DVV-Pokalfinals in Mannheim statt und deshalb dürfen am Wochenende keine Punktspiele ausgetragen werden, um dem einzigartigen Event in der Mannheimer SAP-Arena die volle Aufmerksamkeit in Volleyball-Deutschland zu schenken.

Somit dürfte sich am Freitagabend die Aufmerksamkeit derer, die gerne Volleyball schauen, auf den Livestream von sporttotal.tv konzentrieren. Der Ausgang des Duells des Elften gegen den Zehnten scheint zumindest offen, wenngleich die Gäste mit doppelt so vielen Siegen wie ihre Gegenüber die Rolle des Favoriten tragen. Zwar ist der vorletzte Platz sicher nicht das, was die Ladies für diese Saison angestrebt haben, aber das Tabellenbild können die Damen aus der Kaiserstadt noch korrigieren. Das Erreichen der Play-offs haben sie nicht nur sprichwörtlich noch in den eigenen Händen. Vier Punkte bei noch zwei mehr zu absolvierenden Spielen beträgt der Rückstand zum Achten, USC Münster. Ein Sieg, bestenfalls mit drei Punkten, würde die LiB um Kapitänin Mareike Hindriksen und Nationalspielerin Jana Franziska Poll ihrem nordrhein-westfälischen Konkurrenten um einiges näherbringen.

Die auf der anderen Netzseite stehenden Erfurterinnen wollen ihrerseits aber auch ein Erfolgserlebnis einfahren. So wie in der Vorsaison, als sie beim 3:2-Heimsieg die mit 13:9 führenden Gäste vor der Ziellinie noch abfingen. Zwar ist in dieser Saison aus Erfurter Sicht nicht mehr viel zu retten, aber das eine oder andere Erfolgserlebnis wollen sich die Schwarz-Weißen in den verbleibenden vier Spielen gerne noch holen. Es wäre etwas Balsam für die Mannschaft, aber auch für diejenigen, die sich um die Bundesliga, insbesonder die Heimspiele, verdient machen. „Wir wollen gewinnen“, sagt Geschäftsführer Christian Beutler entschlossen und meint damit nicht nur aus Sicht der Mannschaft. „Auch wir alle drumherum wollen den Sieg“, legt er nach. Wollen ist das Eine, machen das Andere. Und da sind dann doch die Spielerinnen auf dem Spielfeld gefragt. Auch wenn – wie leider gewohnt – immer noch keine Zuschauer zugelassen sind, so hoffen „Michi“ Petter & Co. auf viele Daumendrücker vor den Bildschirmen. StS, Fotos: Sebastian Schmidt

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