3 Frauen sitzen an einem großen Tisch verteilt und basteln.

Dokumentarfilm im Start-up- und Gründeratelier M6 erfolgreich abgedreht

15. Januar 2021
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Auch wenn durch den erneuten Lockdown, das Projekt etwas anders wurde als geplant, entstand in der M6 des Amtes für Wirtschaftsförderung im letzten halben Jahr nicht nur der Dokumentarfilm “(Don’t) Stop Motion”, sondern auch ein interkultureller Begegnungsort kreativen Schaffens.

Die Filmemacher und Medienpädagogen Niels Bauder und Franziska Bausch-Moser haben gemeinsam mit Jugendlichen aus Erfurt die Geschichten von Zahra, Muntazar und Ahmad bebildert. Zur Abwechslung ist es keine Geschichte über die drei Geflüchteten, sondern von und mit ihnen. Dabei haben sie nicht nur die Machart Stop-Motion, sondern auch sich untereinander besser kennengelernt. Dafür trafen sie sich mehrmals die Woche – zu Beginn im Start-up- und Gründeratelier M6 in der Marktstraße 6 in Erfurt und später immer öfter online. So wuchsen die Jugendlichen immer mehr zu einer gemeinsamen Filmcrew zusammen.

Entstanden sind 31 Stop-Motion-Szenen, die die drei sehr bewegenden ineinander verwobenen Geschichten bebildern. Aktuell ergeben das ungefähr 45 Minuten Film. Dazu kommen noch Impressionen und Meinungen vom Schaffensprozess, sodass der ganze Filme dann vermutlich 60 Minuten lang wird. Auch wenn die Stop-Motion-Szenen im Kasten sind, nimmt die Filmcrew die Postproduktion und das Sound-Design mit ins neue Jahr.

Fertig soll der Film dann, wenn alles gut geht, im März werden. Da es natürlich nicht absehbar ist, ob und wie Filmvorführungen in diesem Jahr möglich sein werden, wird der Film nach einer angestrebten Festivalpremiere auch online zur Verfügung gestellt. Zudem werden Unterrichtsmaterialien hergestellt, um den Film (auch ohne die Beteiligten) an Schulen zeigen zu können.

Das Amt für Wirtschaftsförderung freut sich, dass die M6 so gut angenommen wird und vermietet die Räumlichkeiten auch in diesem Jahr – nach dem Lockdown – für Gründer, Start-ups und Jungunternehmer kostenfrei. Interessenten können sich gerne beim Amt für Wirtschaftsförderung melden.

Foto: © Franziska Bausch-Moser

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