Dragons
Foto: Lars Wannemacher

Drei Spiele in fünf Tagen

3. Oktober 2018
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Ein Mammutprogramm erwartet die TecArt Black Dragons in den kommenden fünf Tagen. Dabei ist vom Topfavorit über einen Geheimfavoriten und einen direkten Konkurrenten um die Play Off Plätze alles dabei. 

Zunächst gastiert mit den Hannover Scorpions einer der Top- und Meisterschaftsfavoriten in Erfurt. Die Scorpions schieden in den letztjährigen Play Offs erst im Halbfinale gegen den späteren Meister Tilburg aus. Auf dem Weg ins Halbfinale schalteten die Scorpions mit dem EC Peiting (5. Im Süden) und den Starbulls Rosenheim (1. Im Süden) durchaus prominente Gegner aus. Gegen die Trappers aus Tilburg kam das Aus nach 5 nervenaufreibenden Partien. In der Sommerpause wurde das Team aus dem Hannoveraner Umland dann auch nur punktuell verstärkt. Lediglich der Abgang des „Goalies des Jahres“ Björn Linda (wechselte in die DEL2 nach Deggendorf) schmerzte etwas, konnte aber mit dem Rückkehrer Christoph Mathis (kam aus Duisburg an die alte Wirkungsstätte) nahezu 1:1 aufgefangen werden. Aber auch die restlichen Neuzugänge ließen durchaus aufhorchen und machten deutlich, dass man es mit dem Ziel „Aufstieg DEL2“ durchaus ernst meint. Tim Marek (Hamburg), Marius Garten (Dresden) und aus der kanadischen ECHL Matt Wilkins, das sind die durchaus schon prominenten Neuzugänge in der Sommerpause. Dem setzten die Verantwortlichen noch das Sahnehäubchen auf und lotsten den Deutsch/Tschechen Marja Dejdar aus Bremerhaven (DEL) in die Wedemark. Zudem können sich die Erfurter Fans auf ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Publikumsliebling Sean Fischer freuen. Letzterer trug von 2010 bis 2012 das Trikot der Black Dragons. 

Am Freitag erwarten die TecArt Black Dragons dann den ECC Preussen aus Berlin. Bei den Berlinern herrscht zurzeit alles Andere als Ruhe im Umfeld. Nach der Absage (und 0:5-Wertung) des Spieles gegen die Wohnbau Moskitos aus Essen, wurde am Montag bekannt, dass mit Philip Reuter, Lucas Topfstedt, Marvin Tepper und Marc Dunlop gleich 4 Spieler um „Vertragsauflösung aus persönlichen Gründen“ baten. Das macht es für den neuen Trainer Uli Egen (letztes Jahr noch in Herne tätig) nicht gerade einfach eine schlagkräftige Mannschaft, zumal die Preussen mit dem Ziel „Play Offs“ in die Saison gestartet waren. Derzeit rangieren die Hauptstädter allerdings auf dem 13 und damit letzten Tabellenplatz. Diesen wird man nach Lage der Dinge auch am Freitag inne haben, geht es doch in der Woche ausgerechnet gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Tilburg. Wenn man nicht frühzeitig den Kontakt zum Mittelfeld verlieren will, sollten die Berliner bald anfangen zu punkten, abgesehen natürlich vom Freitag.

Abgerundet wir diese harte Woche mit dem Gastspiel im Sparkassen-Eisdom zu Halle. Dort trifft man auf die Saale Bulls. Das Team von Dave Rich blieb bisher weit hinter den eigenen Erwartungen zurück und rangiert man derzeit nur auf Rang 9 und damit einen Platz hinter unseren TecArt Black Dragons. Dabei muss man den Saalestädtern allerdings auch zugestehen, dass die Sommerpause alles Andere als nach Plan lief. So riss sich Kapitän Kai Schmitz die Achillessehne und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Noch schlimmer traf es Neuzugang Raphael Joly (kam aus Duisburg nach Halle), bei Joly wurde eine schwere Krankheit diagnostiziert, von der der Spieler nicht möchte, dass Details öffentlich werden. Jedenfalls fällt Joly auf unbestimmte Zeit aus und es könnte durchaus sein, dass auf ihn die komplette Saison verzichtet werden muss. Definitiv verzichten muss Coach Dave Rich auf Philip Gunkel, der kurz vor Saisonbeginn etwas überraschend sein Karriereende verkündete. Die hochgehandelten Neuzugänge Jonas Gerstung (Bayreuth/DEL2), Tyler Mosienko (Epinal /Italien) und auch Herbert Geisberger (Selb) können bisher die in sie gesetzten Erwartungen (noch ?) nicht erfüllen. Die bisherige Bilanz von einem Sieg nach Penalty (in Braunlage) und drei Niederlagen (davon eine nach Penalty) und damit nur 3 Punkte aus 4 Spielen spricht dann auch Bände und wird den Druck auf Coach Dave Rich nicht gerade verringern. Will man die eigenen Erwartungen erfüllen müssen dringend Siege her. Zuhause gegen die Piranhas und am Pferdeturm in Hannover sicher nicht gerade einfach. 

Bei den TecArt Black Dragons dürfte der frischgebackene Vater Marcel Weise „mit breiter Brust“ ins Team zurück kehren. Ob es für den in Hamburg angeschlagen fehlenden Maurice Keil gegen die Scorpions reicht entscheidet sich erst kurzfristig. Ansonsten dürfte Coach Fred Carroll das komplette Team zur Verfügung stehen. 

Spielbeginn gegen Hannover zum Feiertag am Mittwoch ist bereits um 16:00. Am Freitag startet die Partie wie gewohnt um 20:00 Uhr. Am Sonntag in Halle startet die Partie zu etwas ungewohnter Zeit um 18:15 Uhr. 

Bei den TecArt Black Dragons dürfte der frischgebackene Vater Marcel Weise „mit breiter Brust“ ins Team zurück kehren. Ob es für den in Hamburg angeschlagen fehlenden Maurice Keil gegen die Scorpions reicht entscheidet sich erst kurzfristig. Ansonsten dürfte Coach Fred Carroll das komplette Team zur Verfügung stehen. 

Spielbeginn gegen Hannover zum Feiertag am Mittwoch ist bereits um 16:00. Am Freitag startet die Partie wie gewohnt um 20:00 Uhr. Am Sonntag in Halle startet die Partie zu etwas ungewohnter Zeit um 18:15 Uhr.