Erlebniswelt für kleine Gärtner und große Klimaforscher im egapark

18. April 2015
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In einen großen Garten und ein riesiges Erkundungsfeld verwandelt sich die Halle 1 im egapark vom 18. April bis 2. August. Die Ausstellung “Wild, wächst, blüht!” mit 14 Mitmachstationen bietet für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter Wissenswertes in fünf Themengebieten zur einheimischen Flora und Fauna.

Gestaltet ist die Ausstellung wie ein riesiger Irrgarten – Wissen liefert Orientierung und hilft, den richtigen Weg zu finden.  Ein spannendes Terrain für alle, die einen grünen Daumen haben oder in bekommen wollen. Ein Krabbelbeet, das Kräuterfeld, Wasserspiele oder die Gartenküche wollen erkundet und ausprobiert werden. Mit der Gartenlust kann man bereits frühzeitig Kinder und Jugendliche infizieren. Thüringen hat gute Voraussetzungen, nur hier gibt es den Schulgartenunterricht als Pflichtfach, der Naturerlebnis mit praktischen Erfahrungen und Ausprobieren verbindet. Der Dank für ein tolles Bildungsangebot gilt an dieser Stelle den kreativen Partnern in Berlin – dem Kindermuseum Labyrinth und der Agentur xplicit – und ebenso den Partnern aus Erfurt und Thüringen: der Universität und der Fachhochschule, dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, den beteiligten Arbeitskreisen und dem Gartenbaumuseum.

Für die Größeren ab 5. Klasse bis zur Abiturstufe ist die „Klimawerkstatt – Umweltexperimente für Klimaforscher“ ein adäquates Angebot, sich mit aktuellen Themen unserer Zeit zu befassen. Der Klimawandel mit all seinen Folgen und unseren Chancen, die eingetretene Entwicklung umzukehren, bietet viele Ansatzpunkte für die Beschäftigung, für das Erfahren und Verstehen.  Ministerin Anja Siegesmund hat die Schirmherrschaft über beide Ausstellungen übernommen. Sie eröffnete die Ausstellungen am 17. April im egapark. Im Anschluss wurde während einer Podiumsdiskussion mit Vertretern von Kommunalpolitik und von Thüringer Bildungseinrichtungen  zum Thema „Garten im Wandel – Klima im Wandel“ eifrig debattiert. Erfurter Schüler beteiligten sich an dem regen Meinungsaustausch.

Wohin könnten solche  Mitmach- und Lernangebote wie die zwei Ausstellungen für unterschiedliche Altersgruppen besser passen als in den egapark? Passend zum Jahresthema „Der Garten im Wandel“ ergänzen beide Ausstellungen das umfangreiche Programm 2015 des Gartenparks um ein besonderes Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche.

Die Ausstellung „Wild, wächst, blüht!“ ist das erste Vorhaben 2015 der Stadtwerke Erfurt  in dieser thematischen Richtung. In der zweiten Jahreshälfte wird ein weiteres Angebot im egapark begonnen, die Umgestaltung der Kinder-Spiel- und Erlebniswelt zu einem BUGA-Kinderparadies, dem „Gärtnerreich“.

„Beides zeigt eine neue Richtung des Bildungssponsorings, dem wir uns als Stadtwerke Erfurt verstärkt widmen. Für die heranwachsende Generation sollen bleibende Werte geschaffen, Bildungsangebote unterbreitet und nachhaltig Wissen vermittelt werden. Gleichzeitig werden Traditionen und Werte unserer Stadt gepflegt“, erklärte Konzerngeschäftsführer Peter Zaiß bei der Eröffnung am 17. April.

Für den Besucheransturm sind beide Ausstellungen vom 18. April bis 2. August geöffnet. Die Vormittage sind Kindergruppen und Schulklassen auf Anmeldung vorbehalten, nachmittags und an den Wochenenden sind Familien mit Kindern oder Großeltern zu einem abwechslungsreichen Ausstellungsbesuch eingeladen.

Theater am ersten Ausstellungswochenende

Am ersten Ausstellungswochenende sind die Besucher zu zwei besonderen Aktionen eingeladen.

Die “Umweltbühne” spielt ab 11 Uhr  in  den Kinderausstellungen. Im Gartentheater werden Zusammenhänge in Natur und Garten erklärt und in eine unterhaltsame Geschichte verpackt. Das Stück wurde   für Kindergartenkinder entwickelt. Spezielle “Vorher-Nachher-Bühnenbilder” verdeutlichen, was die einzelnen Arbeitsschritte im Garten bewirken.

14.30 Uhr wird zum  Nachhaltigkeitstheater eingeladen. In dem Puppentheaterstück zum Thema “nachhaltig  Wirtschaften“ geht Hans gemeinsam mit den Kindern auf eine Erlebnisreise. Ganz nebenbei lernen die Zuschauer, warum es besser ist, dass Schweine keine Taucheranzüge tragen.