Ein Mann und eine Frau in festlicher Kleidung stehen nebeneinander und zeigen gemeinsam eine Plakette.

Gemeinschaftsschule am Roten Berg wird dauerhaft zur Europaschule

16. Juni 2023
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Die zahlreichen Kooperationen der Gemeinschaftsschule am Roten Berg auf europäischer Ebene, bei denen die Auszubildenden verschiedener Berufsrichtungen voneinander lernen, bringen der Schule nun dauerhaft den Namenszusatz „Europaschule“ ein. Am Freitagvormittag übergab Oberbürgermeister Andreas Bausewein die offizielle Urkunde an die Schulleiterin Sabine Becher.



Foto: Schulleiterin Sabine Becher und Oberbürgermeister Andreas Bausewein präsentieren die Plakette, die bald dei Fassade der Schule ziert.
Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport verleiht den Namenszusatz zur weiteren Entwicklung des europäischen Gedankens in Bildung und Erziehung. Dies geschieht jährlich im Mai im Rahmen der Europawoche für einen Zeitraum von drei Jahren.

Schulen, denen das dritte Mal in Folge dieser Namenszusatz verliehen wurde, sind berechtigt, diesen unbefristet zu führen. Die Gemeinschaftsschule am Roten Berg erhielt bereits 2017 und 2020 den Namenszusatz, jeweils befristet für drei Jahre. In diesem Jahr stellt die Schule nun den Antrag auf eine unbefristete Verleihung des Namenszusatzes „Europaschule“, wofür nun auch das Land Thüringen als Schulträger seine Zustimmung gab.

Seit dem Schuljahr 2017/2018 beteiligt sich die Schule intensiv am bestehenden europäischen Programmen wie dem Erasmus-Austauschprogramm mit den Niederlanden und Italien, eTwinning, also digitale Vernetzung mit Schulen in Polen, der Slowakei, Spanien, und Italien sowie im Projekt „Weimarer Dreieckchen“ mit Schulen aus Frankreich und Polen

Verschiedene Themenschwerpunkte wurden dabei in den Fokus genommen wie „Demokratie gelernt, gelebt, gestaltet“ oder „99 Luftballons für den Frieden“.  Hinzu kommen regelmäßige Schülerfahrten und Lehrerfahrten zum Austausch und zur Weiterbildung innerhalb Europas oder auch die Teilnahme an Europawochen.

Im Rahmenprogramm gehörten wurden ausgewählter Beispiele der Europabildung und Demokratieerziehung durch Schülerinnen und Schüler präsentiert und das Theaterstück „Geschichte der Gebärdensprache“ durch hörbeeinträchtigten und hörende Kinder der Schultheatergruppe.

Die Schule hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Im August 2014 wurde aus der früheren Regelschule am Alfred-Delp-Ring eine Gemeinschaftsschule der Klassenstufen 5 bis 10. Zum August 2019 wurde auch die Grundschule integriert und so entstand eine Gemeinschaftsschule der Klassenstufen 1 bis 10. Durch einen Beschluss im Jahr 2022 kann hier auch eine gemeinsame gymnasiale Oberstufe mit der Gemeinschaftsschule 8 „Otto Lilienthal“ angeboten werden.

Im aktuellen Schuljahr werden hier 615 Schüler in 28 Klassen von 42 Lehrern, zehn Erziehern und drei Lehramtsanwärtern betreut.

 

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