Potsdam zu stark – Schwarz-Weiß-Erfurt

9. März 2022
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Da war für Erfurt kein Kraut gewachsen. Gegen starke Potsdamerinnen verlor Schwarz-Weiß mit 1:3 (-16, -14, 22, -16).

Es gibt Begegnungen, da muss man einfach die Überlegenheit des Kontrahenten anerkennen, gratulieren und einen Haken dran machen. Eine solche war die Partie am Mittwochabend, in der der Dritte seine Klasse aufs Parkett brachte und abgesehen vom dritten Durchgang jederzeit Herr der Lage war. Schon während der Partie attestierte Erfurts Coach den Gästen einen Sahnetag: „Potsdam trifft einfach alles, sie sind so angriffsstark“, anerkannte Konstantin Bitter ungewohnt gefasst ob der Chancenlosigkeit seiner Spielerinnen. Diese mühten sich, eigene Bälle auf des Gegners Boden zu platzieren, doch die SCP-Damen waren auch in der Abwehr schier unglaublich stark und brachten fast jeden Ball zurück. Die deutlich gewonnenen Sätze mit 25:16 und 25:14 waren Ausdruck ihrer Leistung. Bis dahin schien es, als sollte es ein kurzer Volleyballabend werden.

Mit Beginn des dritten Satzes wechselten sich die Punkterfolge beider Teams ab, bis zum 5:5 ging es im Gleichschritt. Dann ging Erfurt erstmals in diesem Spiel überhaupt in Führung. Nach Rica Maases Block zum 8:5 kam aus Erfurter Sicht so etwas wie Unterhaltungswert im Spiel auf. Und der sollte sich fortsetzen bis zum Satzende, denn eine 16:10-Führung war beim 19:19 dahingeschmolzen. Auch Gästetrainer Hernandez kam nun auf Betriebstemperatur. Dank einer guten Aufschlagserie von Kennedy Eschenberg erspielten sich die tapferen SWE-Damen drei Satzbälle und als beim zweiten Madison Lilleys Aufschlag ins Aus flog, war der Satzgewinn für die Gastgeberinnen in Sack und Tüten (25:22).

Im vierten Satz drückten aber wieder die Gäste der Partie ihren Stempel auf. Das 5:1 der Gäste konnte Erfurt zwar fast wieder egalisieren (7:6), dann aber lief wieder die Angriffsmaschinerie des SCP an. Kurz und schmerzlos beendete Maja Savic zum 25:16 die Begegnung.

Zeit, um das Spiel lange auszuwerten, bleibt Erfurt nicht. Bereits am Samstag, 18 Uhr, empfangen sie erneut in eigener Halle den USC Münster. Da dürfte mehr Spannung vorprogrammiert sein.StS, Fotos: Sebastian Schmidt

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