Potsdam zu stark – Schwarz-Weiß-Erfurt

31. Oktober 2021
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Kapitänin Antonia Stautz (hier gegen Schwerin) kämpfte mit ihrem dezimierten Team um jeden Punkt gegen starke Potsdamenrinnen.

Der SC Potsdam hat sich am Freitagabend für Schwarz-Weiß Erfurt als zu starker Kontrahent erwiesen. Trotz ordentlicher Leistung mussten die Thüringerinnen beim 1:3 (-18, 20, -16, -17) die Überlegenheit der weiterhin ungeschlagenen Brandenburgerinnen anerkennen.

Die Aktien für einen Erfolg der SWE-Damen beim Tabellenzweiten standen bereits vor der Begegnung nicht gut. Die Qualität der Hernandez-Schützlinge war bekannt, die alle Partien bisher gewonnen hatten und in heimischer Halle gänzlich ohne Satzverlust waren. Daran knüpfte der SCP mit dem Anpfiff an, war im ersten Satz klar dominierend und gewann 25:18.

Die Erfurterinnen, bei denen einige Spielerinnen im Training unter der Woche aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten mussten und Elisabeth Sandbothe gar länger auszufallen droht, zeigten aber, dass sie in dieser Saison eine ganz andere Qualität aufs Parkett bringen. Eine schnelle 4:1-Führung zu Beginn des zweiten Satzes bauten sie aus und nach einer Aufschlagserie von der am Daumen lädierten Lena Liegert strebten sie bei einer 21:14-Führung dem Satzausgleich entgegen. Die Gastgeberinnen verkürzten zwar wieder, dennoch brachten die SWE-Damen den Satz nach Hause.

Danach war es wieder an den SCP-Damen, das Geschehen in der MBS-Arena zu bestimmen. Vor allem die Mittelblockerinnen Anastasia Cekulaev und Lauren Page punkteten immer wieder mit Schnellangriffen. Da halfen auch nicht die insgesamt 19 Punkte der Ex-Potsdamerin und späteren MVP auf Erfurter Seite „Toni“ Stautz, um dem Favoriten das Leben weiter schwer zu machen. Erfurt kämpfte zwar besonders in der Verteidigung und kratzte viele Bälle vom Boden, zu mehr als einer auch vom Publikum anerkannten, guten Leistung reichte es leider nicht. Potsdam ließ in den Sätzen drei und vier nichts mehr anbrennen.

Bereits am kommenden Samstag folgt Teil zwei der Potsdam-Spiele. Dann kommt es im DVV-Pokal-Achtelfinale an selber Stelle zur gleichen Paarung. StS, Foto: Sebastian Schmidt

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