SPD zur Eon-Übernahme: Noch Fragen nach dem Risiko offen

14. Februar 2013
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Die nun in Vorbereitung befindliche EON-Übernahme bietet die wohl einmalige Gelegenheit für die Kommunen, sich am Energiegeschäft zu beteiligen und davon zu profitieren. Den Mitgliedern der SPD-Stadtratsfraktion ist dabei sehr wohl bewusst, dass Geschäfte in der Größenordnung auch besondere Risiken mit sich bringen.

Diese nicht unbedeutenden Risiken sollten nach wie vor auch nicht unterschätzt werden, besonders vor dem Hintergrund immer noch offener Fragen zum Verfahren der Übernahme, zum Risikomanagement und nicht zuletzt zum tatsächlichen Ertrag für die beteiligten Kommunen. SPD-Fraktionsvorsitzender Frank Warnecke erklärt dazu:

„Das Geschäft birgt Chancen und Risiken. Wir denken, dass die Chancen überwiegen. Das Risiko zeigt sich in der Länge der Tilgung des Kaufpreises. Natürlich ist eine zeitlich frühere Ausschüttung an die Kommunen sinnvoll, aber wichtig ist, dass die Gesellschaft solide aufgestellt ist. Hauptsache es kommt in einigen Jahren keine böse Überraschung bezüglich des Kaufpreises, weil dieser zu hoch war. Dazu will auch auf Landesebene niemand eine Aussage treffen.“ so Warnecke und fügt an:

„Niemand kann die Frage beantworten, wie sich die Netz- und die Netzentgelte entwickeln. Hier gab es in den vergangenen Jahren große Veränderungen. man kann nur hoffen, dass es sich nicht genau in dem Moment verschlechtert, an dem die Kommunen die Netze übernehmen.“