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Thüringer Basketballer bestehen bei den MLP Academics Heidelberg

4. Dezember 2016
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Die Oettinger Rockets haben am vergangenen Sonntag einen wichtigen Auswärtssieg gegen die MLP Academics Heidelberg gelandet. Die Mannschaft von Head Coach Chris Ensminger gewann in der Fremde mit 64:56.

Für beide Mannschaften sind das wenige Punkte. Im Durchschnitt erzielen die Heidelberger 70 und die Rockets 75 Punkte. Allerdings traf in diesem Spiel die beste Verteidigung der Liga zu Hause auf die zweitbeste. Ensminger: „Das war eine Defensiv-Schlacht.“ Durch diese rutschen die Academics auf den fünften Rang ab und die Raketen sichern ihren siebten. Die Play-off-Region in der 2. Basketball Bundesliga ProA ist hart umkämpft. Von Tabellenplatz acht bis drei sind es nur zwei Siege Differenz.

„Ein Sieg ist ein Sieg – egal, ob es ein schönes Spiel war oder nicht“, meint Chris Ensminger nach der Partie. Er sei glücklich über die beiden Punkte, „aber offensiv müssen wir auf jeden Fall besser spielen.“ Damit spricht Ensminger vor allem die eigenen Ballverluste an (15). Mit den Wurfquoten seiner Mannschaft kann er zufrieden sein. Sie trafen 52 Prozent (17/33) ihrer Zweipunktwürfe und 41 Prozent (7/17) „von draußen“.

Mit „Luft nach oben“ beschreibt Wolfgang Heyder, Leiter Sport und Geschäftsentwicklung bei den Oettinger Rockets, das Spiel. „Wir haben eigentlich sehr anständig verteidigt, hatten aber große Probleme mit den gegnerischen offensiven Rebounds“, so Heyder. Insgesamt holte Heidelberg 17 Offensiv-Rebounds – davon acht im ersten Viertel.

„Zu Beginn des Spiels war die Mannschaft irgendwie noch im Bus. Das darf uns nicht passieren“, bemängelt Ensminger. Nach fünf Minuten nahm der Head Coach die erste Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt stand es 11:3!

Danach wurde es besser. Bis zur Viertelpause kämpften sich die Gäste auf 17:14 heran, bevor sie dann das zweite Viertel dominierten (10:20). Ensminger: „Das war der Schlüssel zu Sieg. Zwischendurch hatten wir sogar einen 16:0-Lauf.“

Nach 13:12 Punkten im dritten Viertel war es dann Jacob Parker zu verdanken, dass die Raketen zwei Punkte nach Thüringen entführen. „Er hat extrem wichtige Punkte geliefert und wirkte dabei sehr sicher“, beschreibt Wolfgang Heyder. Parker sammelte insgesamt 22 Punkte.

Trotzdem – da sind sich Ensminger und Heyder einig – war es ein Teamerfolg mit jeder Menge Einsatz von allen Beteiligten. Dadurch gewannen sie das letzte Viertel mit 18:16 und schlussendlich auch das Spiel.

Für die Heidelberger hingegen war es „ein rabenschwarzer Tag“, wie Head Coach Branislav Ignjatovic sagt. „Die Rockets sind ein gutes Team und haben dennoch wenige Punkte gemacht. Allerdings hatten wir auch unsere Probleme in der Offensive.“

Die Heidelberger fahren am kommenden Wochenende zum Tabellenletzten nach Dresden und die Oettinger Rockets empfangen den Vorletzten: Am Sonntag, 11. Dezember, tritt ETB Wohnbau Essen um 17 Uhr in der Messe Erfurt an.