Aachen zu guter Letzt – Schwarz-Weiß-Erfurt

25. März 2022
1 Minute lesen

Am Samstag, 18 Uhr, bestreitet Schwarz-Weiß Erfurt sein voraussichtlich letztes Heimspiel der Saison 2021/22. Zu Gast in der Riethsporthalle sind die Ladies in Black Aachen.

Sechs Siege und 19 Punkte stehen für die Gastgeberinnen vor den letzten beiden Spielen (den Abschluss bildet die Auswärtspartie in Vilsbiburg) auf der Habenseite. Es ist damit die erfolgreichste Saison in der 1. Bundesliga, die das SWE Volleyteam jemals absolviert hat. Grund genug, mit einer gewissen Zufriedenheit in die letzte Heimpartie zu gehen. Aber auch Grund genug, dass viele Erfurter Volleyball-Anhänger den Weg in die Riethsporthalle finden, um sich von der Mannschaft um Kapitänin Antonia Stautz aus der Saison zu verabschieden.

Wenn sich die Schwarz-Weißen hierbei mit einem Erfolg und einer mitreißenden Leistung, ähnlich wie beim 3:2-Sieg zuletzt gegen Münster, ihrerseits von ihrem Publikum verabschieden, wäre es wohl der perfekte Abend. Doch die Mannschaft aus dem westlichen Dreiländereck, um ihren scheidenden Trainer Guillermo Gallardo, ist eine noch etwas härtere Nuss als ihr westfälischer Konkurrent, die es zu knacken gilt. „Aachen ist eine sehr solide Mannschaft. Wir müssen schauen, dass wir Zugriff und Kontrolle in dieser Partie bekommen. Es wird dabei gerade auf unsere Außen und Mittelblocker ankommen und, ob wir z. B. Jana Franziska Poll stoppen können“, umschreibt Konstantin Bitter die Eckpunkte für ein erfolgreiches Spiel seiner Damen, „dann haben wir eine Chance zu gewinnen.“

An Selbstvertrauen mangelt es seiner Mannschaft nicht, die nach dem Erfolg gegen Münster auch das Spiel beim VC Neuwied ohne Satzverlust gewann. Die Ladies reisen aber schon als Favorit in den Erfurter Norden. Als fast sicherer Sechster stehen sie bereits als Play-off-Teilnehmer fest und können ebenfalls recht entspannt in ihre letzten beiden Hauptrundenspiele gehen.

Für Erfurts Coach geht es im letzten Heimspiel jedoch nicht alleine um ein möglichst erfolgreiches Spiel, sondern auch um die Ästhetik: „Wir haben zuletzt einen sehr attraktiven Volleyball gespielt. Deshalb wollen wir unseren Zuschauern auch zum Schluss der Saison ein schönes Spiel liefern.“

Zwar wird es am Samstag noch keine Verabschiedungen geben, doch wie das Management durchblicken ließ, sind Veränderungen zur neuen Saison im Spielerkader unausweichlich. Ein Grund mehr als Erfurter Volleyballfan, sich von der bisher erfolgreichsten Mannschaft vor Ort zu verabschieden. Die Zugangsregeln wurden auf 3G umgestellt, die Maskenpflicht in der Halle besteht aufgrund der amtlichen Vorgaben weiterhin. Dafür ist aber die Kapazitätsgrenze aufgehoben. Der Verein empfiehlt, den Vorverkauf zu nutzen und wegen der Einlasskontrollen rechtzeitig zur Halle zu kommen.StS, Fotos: Sebastian Schmidt

Zur Seite von Schwarz Weiss Erfurt