Talentierte Angreiferin kommt zu Schwarz-Weiß

20. Juni 2023
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Von Münster über die USA nach Erfurt. Mit Pia Mohr hat Schwarz-Weiß Erfurt eine junge Außenangreiferin für die neue Saison in der 2. Bundesliga Pro verpflichtet, die viele technische und körperliche Möglichkeiten besitzt, um ihr Spiel beim ambitionierten Thüringer Team zu verbessern und mit diesem die Spitze in der neugeschaffenen, eingleisigen Liga anzugreifen, wie Trainer Mateusz Zarczynski  seine neue Spielerin beschreibt.

Momentan verweilt die in Herne geborene 20-Jährige mit Familie und Freunden im Urlaub in Andalusien bei herrlichstem Wetter. Ab dem 10. Juli wird sie rechtzeitig zum Trainingsauftakt in Erfurt sein, um ein neues Kapitel ihrer noch jungen Karriere aufzuschlagen. Ihre ersten Schritte im Volleyball machte Pia Mohr als 12- Jährige beim VV Schwerte, von wo sie 2017 ans Sportinternat nach Münster wechselte und beim VC Olympia in der Dritten Liga spielte. Zur Saison 2020/21 schaffte sie den Sprung ins Erstligateam des USC Münster, wo sie am traditionellen Berg Fidel vor großer Kulisse auflief. Mit dem Abitur in der Tasche und einem Volleyball-Stipendium ausgestattet, führte der Weg der mittlerweile in Dortmund wohnenden, ehemaligen Juniorennationalspielerin (EM-Siebter 2018 mit der U17/18-Nationalmannschaft) an das Hillsborough Community College in Florida, wo die Westfälin Lehramt studierte. Jetzt, zwei Jahre später, schlägt Pia Mohr ihre Zelte nach der Rückkehr nach Deutschland in Erfurt auf.

„Ich fand das Konzept von Erfurt gut und interessant, mit einem komplett neuen Team in einer neuen Liga anzutreten und dort oben, vielleicht sogar um die Meisterschaft mitzuspielen“, begründet die 1,82m große Blondine ihren Schritt in die Thüringer Landeshauptstadt, obwohl andere Vereine derselben Liga territorial näher an ihrer Heimat liegen. Neben dem Volleyball möchte die gutgelaunte Außenangreiferin ihr Studium auf Lehramt mit der Spezialisierung auf Englisch und Geografie, so es mit einem Studienplatz klappt, an der Universität in Jena vorantreiben.

Außer ihrem neuen Verein, das neue Umfeld und die 2. Bundesliga Pro freut sich die 20-Jährige auf ein Aufeinandertreffen mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester, mit der sie im Sommer das ein oder andere Turnier im Sand bestreitet. Dann aber werden sie durch das 2,24m hohe Netz getrennt sein, weil Hannah bei einem Konkurrenten in derselben Spielklasse auflaufen wird.StS

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