thd

Arbeitssieg gegen kampfstarke Göppingerinnen

15. September 2017
2 Minuten lesen

Der Thüringer HC hat seine ersten Bundesligapunkte eingefahren. Beim 30:24 (17:14) über FrischAuf Göppingen konnte der Champions League Teilnehmer nicht über die ganze Spielzeit überzeugen. Neben Meike Schmelzer, Anika Niederwieser und Nina Schilk fehlte auch Julia Redder, die wegen einer Gehirnerschütterung pausieren musste.

Der THC startet gut in die Partie. Durch jeweils zwei Treffer von Iveta Luzumova und Anne Hubinger führten die Gastgeberinnen schnell mit 4:1. Die THC-Abwehr stand sicher und störte früh. Dinah Eckerle parierte in der Startphase mehrfach sehenswert. Die Berliner Schiedsrichterinnen ahnden die nicht regelrechte Abwehrarbeit konsequent – Alexandra Sviridenko und Saskia Lang sind die ersten “Strafbanksünder”.” ersten Zeitstrafen der Begegnung. Jetzt läuft der THC-Angriff warm – bis zur 16. Minute ist der Vorsprung auf komfortables 11:3 angewachsen. Daran hatte auch eine erste Austeit der Gäste nichts ändern können. Doch dann beendete Michaela Hrbkova die Göppinger Torflaute und verkürzte zum 11:4.

Nach dem 5:11 legte Herbert Müller die grüne Karte und bat zum Gespräch. Doch das brachte nichts: Göppingen fand immer besser ins Spiel. Alexandra Mazzucco mit Tempogegenstoß, Anne Hubinger mit Innenpfostentreffer beim Strafwurf – 15:8. Der THC zeigte nun Schwächen im Angriff und ließ die Gäste Tor um Tor aufholen. So ging es letztlich mit einem mageren 17:14 in die Pause.

Jana Krause kam nach der Pause ins THC-Tor. FrischAuf verstolperte den ersten Angriff, im Gegenzug vergab Anne Hubinger. Lydia Jakubisova verzog vom Kreis und Göppingen verkürzte weiter zum 18:16. In der 36. Minute scheitert Anne Hubinger beim Strafwurf. Treffer von Lydia Jakubisova von Rechtsaußen zum 19:15 und Iveta Luzumova aus dem Rückraum zum 20:15 beendeten die schwächste Phase des THC-Spiels. Jana Krause parierte jetzt mehrfach vorn verwandelte erneut Iveta Luzumova. Der THC setzte sich wieder ab. Tolle Torwartparaden auf beiden Seiten folgten, die Fans wurden lauter. Dann Strafwurftor für Göppingen und im Anschluss verkürzten die Gäste wieder auf 17:22. Mit einem tollen Tor im 1-gegen-1 von Kerstin Wohlbold und einem verwandelten Strafwurf von Iveta Luzumova stand die Partie 24:17 – der THC hielt Göppingen auf Distanz. Anne Hubinger erhöhte mit zwei weiteren Treffern auf 27:19. Zehn Minuten vor dem Ende der Partie scheiterte Iveta Luzumova mit Strafwurf an Kristy Zimmermann, die den Wurf in großem Stil halten konnte.

Göppingen griff nun in der Abwehr härter zu und bei den Hausherrinnen klappte nicht mehr viel. Göppingen verpasste die Chance zur weiteren Verkürzung – der Strafwurf landete am Torpfosten. Anne Hubinger war in der Schlussphase noch zweimal erfolgreich – doch Göppingen kann dran bleiben. Den letzten Treffer des Spiels erzielte Michaela Hrbkova – die Partie endete 30:24 Sieg des Thüringer HC, der nur phasenweise überzeugen konnte.

Bericht: HaJo Steinbach / Roman Knabe.
Liveticker: Bernd Hohnstein.

Stimmen zum Spiel:

Aleksander Knezevic (FAG): Wir hatten am Anfang Mühe das Tempo des Thüringer HC mitzugehen. Meine Mädels haben aber gut gekämpft und nicht aufgegeben, so kamen wir kurzzeitig immer wieder in Schlagdistanz. Der THC hat in der zweiten Hälfte seine Klasse ausgespielt und dann klar gewonnen.

Herbert Müller (THC): Ich bin glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Die zwei Punkte zum Saisonbeginn sind sehr wichtig. Bis zum 11:3 haben wir gut gespielt, dann kam durch viele Wechsel und vergebene Chancen ein Bruch in unser Spiel. In der zweiten Halbzeit hat uns das Göppinger Kreisspiel Probleme bereitet, so dass sie wieder heran kamen. Nach zehn Minuten ohne Tor haben wir aber nochmal gezeigt was wir können.

Statistik:

Thüringer HC: Jana Krause, Dinah Eckerle; Beate Scheffknecht (1), Saskia Lang, Alexandra Mazzucco (1), Macarena Aguilar Diaz (1), Iveta Luzumova (7), Gordana Mitrovic, Anne Hubinger (13), Lydia Jakubisova (4), Kerstin Wohlbold (2), Josefine Huber (1).

FrischAuf Göppingen: Kristy Zimmerman, Edit Lengyel; Maxime Struijs (3), Karin Weigelt (2), Johanna Schindler, Prudence Georgette Kinlend (4), Michaela Hrbková (7), Iris Guberinic (2), Alexandra Sviridenko (1), Lea Schuhknecht, Petra Adamkova (5), Anna Bergschneider.

Strafwürfe: 9/6 – 6/4.

Zeitstrafen: 6 – 4.

Disqualifikation: Alexandra Sviridenko (3. Zeitstrafe – 35:34 Minute)

Zuschauer: 920.

Schiedsrichter: Susann Kruska/Sarah Lange.

————————————————————–

Weitere Informationen unter:

Startseite


und