Auswärtssieg für Schwarz-Weiß Erfurt – Schwarz-Weiß-Erfurt

21. März 2022
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Schwarz-Weiß Erfurt hat sein Ziel beim Schlusslicht VC Neuwied erreicht und mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg (21, 22, 17) den sechsten Saisonsieg eingefahren.

Ein Sieg, möglichst mit drei Punkten, sollte es sein, so war die Zielvorgabe auf Thüringer Seite. „Das haben wir geschafft und ich bin zufrieden, dass wir den Erwartungen gerecht geworden sind“, befand Konstantin Bitter hinterher. Seine Mannschaft nahm gleich zu Spielbeginn das Heft des Handelns in die Hand, führte 8:5, und baute die Führung auf 16:9 aus. Schnell hieß es Satzball Erfurt, als die Gäste beim 24:14 einen Zehn-Punkte-Vorsprung erspielt hatten. Doch der letzte Punkt für die SWE-Damen wollte nicht fallen, zu viele Angriffsfehler brachten nochmal Spannung in den Auftaktsatz. Erst als Madelyn Haltemans Aufschlag beim achten Satzball im Aus landete, stand das 1:0 für Erfurt fest.

Die Gastgeberinnen waren in ihrem letzten Heimspiel ihrer ersten Erstligasaison nun in der Partie und lieferten den etwas aus dem Tritt geratenen Gästen einen Kampf auf Augenhöhe. Immer wieder blockten die Groß-Schützlinge die SWE-Damen erfolgreich und kamen selbst zu erfolgreichen Angriffen, meist über die Mitte. „Wir haben nicht mehr aggressiv genug geblockt“, sah Erfurts Coach eine Ursache dafür, dass seinen Spielerinnen etwas die Souveränität abhandenkam. Erst zur zweiten technischen Auszeit übernahm Schwarz-Weiß die Führung und baute diese auf drei Punkte aus (21:18). Eine sich in dieser Saison erarbeitete Qualität auf Erfurter Seite kam nun zum Tragen – die Endkampfgestaltung. Die Nerven behaltend, fuhren sie auch diesen Satz mit 25:22 ein.

Der Aufsteiger wollte auch zum dritten Satzbeginn nicht klein bei geben und gestaltete das Geschehen zunächst offen (7:8). Dann jedoch zog Schwarz-Weiß, das mit der späteren MVP, Antonia Stautz, Hanna Hellvig und Rica Maase die besseren Angreiferinnen hatte, wieder das Tempo an und setzte sich ab. Beim 24:17 durfte dann auch Nachwuchsspielerin Mia Kettner als Libera erstmals aufs Spielfeld. Dass sie bei ihrem Debüt in der 1. Bundesliga nicht zu ihrem ersten Ballkontakt kam, war ihrer Mitspielerin Rica Maase „geschuldet“. Diese servierte ein Ass auf die Grundlinie der Neuwieder Spielfeldhälfte und beendete damit nach 76 Spielminuten die Partie.

Mit dem sechsten Saisonsieg stockte Erfurt sein Punktekonto auf 19 Zähler auf und schaut noch mit einem Auge auf den vor ihnen platzierten USC Münster, der mit vier Punkten Vorsprung auf Platz neun liegt. Dementsprechend motiviert gehen Antonia Stautz & Co. in ihr letztes Heimspiel am kommenden Samstag gegen die Ladies in Black Aachen.StS, Fotos:Sbastian Schmidt

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