Derbyzeit – Schwarz-Weiß-Erfurt

22. Dezember 2022
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Bevor es in die besinnliche Weihnachtszeit geht und es somit allgemein ein paar Tage etwas ruhiger wird, dürfte es am Vorabend des Heiligen Abend noch einmal laut werden, denn es ist Derbyzeit. Um 19.30 Uhr kommt es in der Wolfsgrube zum mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des VfB Suhl LOTTO Thüringen und Schwarz-Weiß Erfurt.

Das Einpacken der Weihnachtsgeschenke sollten die Thüringer Volleyballfans in diesem Jahr etwas früher erledigen. Denn einen Tag vor Heilig Abend steht ein sportliches Highlight im Thüringer Volleyball auf dem Programm. Und das lässt sich ein eingefleischter Fan normalerweise nicht entgehen. Entweder man ist live vor Ort oder verfolgt es im Livestream auf Sport1 extra.

Fakt ist, dass die Suhler Wolfsgrube wieder beben wird, wenn beide Fanlager ihre Teams anfeuern. „Es ist schön, dass eine gewisse Euphorie unter unseren Anhängern herrscht und ein ganzer Bus voller Fans und noch mehr uns unterstützen werden. Das ist ein Beweis dafür und Lohn fürs Team zugleich, dass wir einen guten und attraktiven Volleyball spielen“, spürt Konstantin Bitter die Vorfreude des Umfeldes. Dennoch spielt er die Bedeutung des Thüringenderbys etwas herunter, denn es geht wie in jeder anderen Partie „nur“ um drei Punkte. „Es ist ein Spiel, wo wir verlieren oder auch gewinnen können“, so der Erfurter Coach.

Dass es beim VfB zuletzt in der Bundesliga stockte, weil mit dem Ausfall von Zuspielerin Vedrana Jaksetic (Kreuzbandriss) das vielleicht wichtigste Puzzleteil im Suhler Team fehlt, bügelt er sofort ab. „Bis auf Jaksetic sind immer noch dieselben Spielerinnen dabei, die uns in der Vorbereitung zweimal deutlich besiegt haben. Da steht immer noch viel Qualität und Erfahrung auf dem Feld. Laszlo, dessen Arbeit ich sehr respektiere, ist ein Taktiker, der sich schon was einfallen lassen wird gegen uns“, spricht Konstantin Bitter darüber, was auf ihn und seine Mannschaft zukommt.

Der Schwarz-Weiß-Coach wird seinerseits natürlich selbst mit seinem Trainerteam versuchen, die bestmögliche Taktik zu finden, um vielleicht eine Überraschung zu schaffen. Der bisher einzige Erfurter Derbysieg in der 1. Bundesliga liegt bereits vier Jahre zurück.StS; Fotos: Sebastian Schmidt

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