Entscheidende Körner fehlten – Schwarz-Weiß-Erfurt

9. Februar 2022
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Schwarz-Weiß Erfurt vs. Rote Raben Vilsbiburg: Kennedy Eschenberg im Angriff

Schwarz-Weiß Erfurt hat das Nachholspiel der beiden Tabellennachbarn gegen die Roten Raben Vilsbiburg mit 1:3 verloren. Letztendlich fehlten zu einem erfolgreichen Spiel ein paar Körner, die in der Corona-Pause liegen geblieben waren.

Die erstmals wieder zugelassenen Zuschauer in der Riethsporthalle sahen vier Sätze voller Spannung, wenngleich das spielerische Niveau nicht immer das Beste war, worin sich beide Cheftrainer nach der Partie einig waren. Den ersten Durchgang entschieden die Gäste nach einem langen Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum 17:18 in der Crunchtime doch noch deutlich (19:25). Auch Satz zwei lieferte einen spannenden Fight, in dem die Gäste bei eigener 19:15-Führung wieder auf die Siegerstraße einzubiegen schienen. Doch angetrieben von Antonia Stautz, drehten die Thüringerinnen den Satz. Die Kapitänin war es auch, die den Schlusspunkt mit einem Angriff zum 25:22 setzte.

Als das Geschehen nach der zweiten Satzpause erneut hin und her wogte, wurden die Nerven der Zuschauer bei langen Ballwechseln einige Male strapaziert. Das bessere Ende hatten jedoch die etwas durchschlagskräftigeren Gäste, die über die spätere MVP, Jodie Guilliams, und Alexis Hart immer wieder zu den wichtigen Punkten kamen (22:25). Je länger die Partie andauerte, um so mehr lag die Angriffslast bei Jazmine White, die mit starken 14 Punkten nach der Partie zu Erfurts MVP gekürt wurde. So sehr sich Erfurt auch mühte und in der Abwehr Bälle verteidigte, in der Crunchtime des vierten Satzes machte sich die unfreiwillige Spielpause bemerkbar. Erfurt konnte zwar auf zwei Punkte Rückstand verkürzen, das Finish ging an die Roten Raben. Linkshänderin Jodie Guilliams verwandelte mit einem  Hieb durch Erfurts Block den ersten Matchball zum 25:19, der ihnen verdient drei Punkte einbrachte.

Während Vilsbiburg bereits am Freitag gegen Suhl das nächste Spiel bestreitet, haben die Erfurterinnen einen Tag mehr Zeit, um sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten. Die ist mit dem amtierenden Deutschen Meister Dresdner SC, am Samstag, 18 Uhr, in heimischer Halle allerdings eine ganz schwere. StS, Foto: Sebastian Schmidt

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