Erfurt verabschiedet sich | Schwarz-Weiß-Erfurt

15. März 2019
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Am Samstag verabschiedet sich Schwarz-Weiß Erfurt mit dem letzten Heimspiel der Saison gegen den USC Münster von seinem Heimpublikum. Um 18 Uhr fliegt der erste Aufschlag über das Netz in der Riethsporthalle.

Dass die Stimmung auf Erfurter Seite derzeit alles andere als auf dem Höhepunkt ist, ist klar. Nach einer enttäuschenden Vorstellung am Mittwochabend bei NawaRo Straubing, als die SWE-Damen das zweite Mal in dieser Saison gegen den unmittelbaren Konkurrenten mit 0:3 unterlagen, steht zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde fest: Schwarz-Weiß Erfurt ist erneut sportlich abgestiegen. Präsident Michael Panse, der sich das entscheidende Spiel live vor Ort ansah, war auch noch am Folgetag zerknirscht über das, was er dargeboten bekam. Die Auswertung der Saison, mögliche personelle und strukturelle Konsequenzen sind aktuelle Themen, die die Erfurter Verantwortlichen umtreibt. Einhergehend damit verlaufen die Planungen für die kommende Saison. In welcher Liga Schwarz-Weiß Erfurt in die Saison 2019/20 startet, soll sich in den kommenden Wochen entscheiden.

Für das Damenteam geht es am Samstag also sportlich nur noch um die „goldene Ananas“, aber auch darum, halbwegs das Gesicht zu wahren. Was die treuen Erfurter Anhänger nicht verdient hätten, wäre eine saft- und lustlose Vorstellung ihrer Mannschaft, der sie in jedem Spiel Unterstützung zukommen ließen und bei den vielen Niederlagen Beistand lieferten. Der Kontrahent, USC Münster, wird hoch motiviert in die Riethsporthalle reisen. Das Erreichen der Play-offs ist fast sichergestellt und nach einem starken 3:0 gegen aufstrebende Rote Raben aus Vilsbiburg am Mittwoch, dürfte das Selbstvertrauen der Bujs-Damen groß sein. Jetzt geht es für die Unabhängigen darum, noch die bestmögliche Platzierung zu erreichen, um vielleicht dem Spitzentrio im Viertelfinale aus dem Weg zu gehen.

Für die Schwarz-Weißen könnte es vielleicht motivierend sein, sich an das Hinspiel zu erinnern. Beim 1:3 hielten sie drei Sätze lang gut mit und verpassten einen Punktgewinn nur knapp. Auch an das Heimspiel gegen den USC Münster in der letzten Saison sind die Erinnerungen gut. Nach 0:2-Rückstand wendete sich noch das Blatt und ein überraschender 3:2-Sieg beglückte die Erfurter Anhänger.

Nach der Samstagspartie besteht im Foyer der Riethsporthalle noch die Möglichkeit, mit Spielerinnen ins Gespräch zu kommen, Fotos zu machen, Autogramme zu ergattern und ein Trikot seiner Lieblings-Spielerin zu ersteigern. Eintrittskarten gibt es noch  an allen Vorverkaufsstellen bzw. an der Abendkasse. Hallenöffnung ist um 17 Uhr. (StS)


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