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Großes Zuschauerinteresse an THC-Partie zum Jahresende

28. Dezember 2015
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Zwischen dem letzten Spiel 2015 und dem ersten des neuen Jahres liegen nur zwei freie Tage. Trotzdem wollte Trainer Herbert Müller noch einen Blick auf die WM zurück werfen. Alle Vereinsspielerinnen sind ohne größere Blessuren, dafür um so erfolgreicher zurück gekehrt. Danick Snelder, Crina Pintea und Eliza Buceschi kommen als Medaillengewinnerinnen ins Team zurück.

Danick Snelder kann auf eine tolle WM zurück blicken, die sie als Vizeweltmeisterin abschloss. Crina Pintea und Eliza Buceschi holten mit der rumänischen Nationalmannschaft nach vielen Jahren Pause die Bronzemedaille für ihr Land. Im deutschen Trikot waren Dinah Eckerle und Meike Schmelzer bei der WM dabei. Besonders Meike Schmelzer kam zu einigen Einsatzzeiten, die sie gut nutzen konnte.

“Aus THC-Sicht können wir stolz auf das Abschneiden, mit zwei jungen Spielerinnen in der deutschen Nationalmannschaft und drei Medaillengewinnerinnen, sein. Danick Snelder zeigte eine tolle Leistung mit der niederländischen Mannschaft. Hervorzuheben ihre 100%ige Trefferquote bei langen Einsatzzeiten. Die Silbermedaille ist der Lohn für eine tolle Arbeit. Die Niederländerinnen begeisterten mit einem herzerfrischenden Auftritt.

Besonders die Entwicklung von Eliza Buceschi wurde sehr positiv bewertet. Sie hat sich sehr gut in die Nationalmannschaft eingebracht und sich schnell in die Stammsieben gearbeitet. Ihre Entwicklung in den letzten sechs Monaten in Sachen Spielübersicht und Selbstvertrauen beim Thüringer HC, wird in rumänischen Fachkreisen sehr positiv eingeschätzt. Crina Pintea spielte, wie erwartet, in kürzeren Einsatzzeiten sehr mannschaftsdienlich.”, fasst Herbert Müller die WM aus Sicht des THC zusammen.

Mit dem ÖHB-Team der Frauen führte Herbert Müller einen Lehrgang durch. “Ziel war es Beate Scheffknecht und Sonja Frey wieder in das Team zu integrieren. Beide sind Leistungsträger und sollen das junge Team mit führen. Wir haben den Lehrgang somit auch im Sinne des THC nutzen können.” Während des Lehrgangs fanden zwei Spiele gegen die Schweiz statt, welche die Österreicherinnen beide gewinnen konnten.

Mittwoch 30.12. um 19.30 Uhr: Thüringer HC – FA Göppingen (Salzahalle ausverkauft)

Nach der Weltmeisterschafts- und Weihnachtspause begrüßte der Trainer Herbert Müller seine Mannschaft wieder vollzählig zum ersten Training. Vereinspräsident Dr. Karsten Döring war dabei und überreichte dem Team ein Weihnachtsgeschenk in Form von schicken Strick-Wintermützen. Tolle Unikate, noch rechtzeitig vor den bevorstehenden Wettkampfreisen in kältere Regionen.

Es bleiben nur vier Trainingseinheiten und ein Videostudium – dann startet Müller mit seinem Team in die wohl bisher schwerste Phase der letzten Jahre. Vier Spiele sind in elf Tagen zu bestreiten, davon zwei Champions League Partien mit entsprechendem Reiseaufwand. Es ist nur der Anfang einer Feuertaufe, die in gut zwei Monaten mit 17 schweren Spielen, davon sieben Champions League Kämpfe, für sein Team bereit hält.

Am Mittwoch, den 30.Dezember um 19.30 Uhr startet das letzte Heimspiel des Jahres gegen Frisch Auf Göppingen. Gegen die Südwestdeutschen, die bisher vier Punkte auf dem Konto haben, werden u.a. drei frischgebackene WM-Medaillengewinner und eine neue Spielerin auflaufen. Audrey Deroin ist seit Anfang Dezember im Mannschaftstraining dabei und fiebert ihrem ersten Einsatz beim deutschen Meister entgegen. Bis auf Lydia Jakubisova, die im täglichen Reha-Training am Urbicher Kreuz geduldig an ihrer Rückkehr ins Team arbeitet, kann Trainer Herbert Müller alle Spielerinnen einsetzen, auch wenn er bei vier seiner Damen noch mit Vorsicht vorgehen wird. Kleine Blessuren bei Iveta Luzumova, Eliza Buceschi sollen möglichst noch ausheilen – Sonja Frey’s und Beate Scheffknechts Langzeitverletzungen brauchen noch Geduld. Anouk van der Wiel hat ihren Daumenbruch überwunden und steht zur Verfügung. Ausdrücklich bedankt sich der Trainer für die tolle Arbeit im Reha-Zentrum bei Dr. Macher und seinem Team.

Herbert Müller warnt vor einer Unterschätzung des scheinbar leichtesten Gegners der nächsten zwei Wochen. Gefährlich schätzt er den linken Rückraum mit Maxime Struijs und Klaudia Pielesz ein – auf das Zusammenspiel mit den Kreisspielerinnen Annika Leppert und Linah Krhlikar will er seine Abwehr einstellen und sonst mit dem THC-Tempo die eigene Stärke ausspielen.

Ob das Vorhaben gelingt, wird eine ausverkaufte Salza-Halle miterleben. Alle die kein Ticket mehr erwerben konnten, bekommen die Information über den Liveticker des MDR/THC im Internet oder im MDR-Videotext auf Seite 260.


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